Zufriedenheit in Ernsthofen

"In den letzten beiden Jahren steckten wir jeweils im Abstiegskampf, umso mehr freut es uns, dass wir in dieser Saison ganz vorne dabei waren. Wir konnten Windischgarsten lange Zeit ärgern, die Huber-Elf hat sich aber völlig verdient durchgesetzt und ist ein würdiger Meister", sagt SC Ernsthofens Funktionär Erich Nöbauer. "Auch wenn auf der Zielgeraden der Meisterschaft die Luft heraußen war und wir dadurch den Vizemeistertitel der 1. Klasse Ost verpasst haben, sind wir mit dem dritten Platz überaus zufrieden."

In den letzten vier Runden kassierte die Mannschaft von Trainer Andreas Raberger drei Niederlagen. "Als nach der Niederlage in Bad Hall der Titelkampf für uns erledigt war, fehlte in den folgenden Spielen die letzte Entschlossenheit und haben dann die Ergebnisse nicht mehr gepasst", weiß Nöbauer. Dennoch haben wir eine ausgezeichnete Saison absolviert und konnten uns nach zwei mäßigen Jahren wieder im Vorderfeld der Tabelle präsentieren."

Aufgrund der insgesamt ausgezeichneten Performance der Mannschaft, will man in Ernsthofen den Kader nur unwesentlich verändern. "Voraussichtlich wird uns kein Spieler verlassen, dafür kann es unter Umständen sein, dass ein, zwei neue Spieler zu uns stoßen werden. Wir haben auch schon einige Gespräche geführt. Dabei handelt es sich um Spieler, die bei höherklassigen Vereinen den Durchbruch nicht geschafft haben, bei uns aber die Chance erhalten sollen, regelmäßig zu spielen", sagt Erich Nöbauer. Neben der einen oder anderen Neuerwerbung setzt man vor allen Dingen wieder auf Mario Stollnberger und Andreas Hochwallner, die nach einer langen Verletzungspause wieder fit sind.

Die Erwartungen für die kommende Saison setzt man nicht zu hoch an. "Wir waren zwei Jahre im Abstiegskampf dabei und sind jetzt Dritter geworden, da kann man nicht einfach erwarten, dass wir im nächsten Jahr automatisch um den Titel kämpfen. Wir wollen uns wieder im Bereich des oberen Tabellendrittels bewegen und wären zufrieden, sollte es wieder so laufen wie in der vergangenen Meisterschaft", hält Nöbauer den Ball flach. "Mit den beiden Absteigern, Neuzeug und Bewegung Steyr, sowie der neuen Spielgemeinschaft, ATSV Steyr/Vorwärts Steyr 1b, wird die Liga im kommenden Jahr noch stärker werden."


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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