Schlierbach: Zuversicht trotz fünf Abgängen

Einer durchschnittlichen Herbstsaison ließ die Union Schlierbach eine ausgezeichnete Rückrunde folgen und konnte in der 1. Klasse Ost den Vizemeistertitel erringen. "Damit konnten wir nicht rechnen, aber im Frühjahr ist es toll gelaufen. Ganz besonders hat mich gefreut, dass wir in der allerletzten Runde beim Meister in Windischgarsten einen 4:2-Sieg feiern konnten", erklärt Trainer Harald Kaller, der künftig auf fünf bewährte Kaderspieler verzichten muss.

Die Schlierbacher erzielten mit insgesamt 66 Toren nicht nur die meisten der Liga, sondern wussten vor allem auch in der Fremde zu überzeugen, konnte die Kaller-Elf sechs Auswärtssiege feiern. Von der erfolgreichen Mannschaft stehen in der kommenden Saison einige Spieler nicht mehr zur Verfügung, haben Maximilian Pilz (Micheldorf), sowie Sebastian Pilz, Ingo und Mario Reithuber (alle Kirchdorf/Krems) den Verein verlassen. Zudem hat Christian Schmied seine Laufbahn beendet.

Den fünf Abgängen stehen vier Neuerwerbungen gegenüber: Manuel Neubauer und Sebastian Krammer (beide Micheldorf), sowie Martin Lachmair (Scharnstein) uind Dieter Zimmermann (Kirchdorf/Krems). "Natürlich sind fünf Abgänge heftig und ist unser Kader nicht der allergrößte, doch beim Auswärtssieg gegen Windischgarsten mussten wir auch auf zahlreiche Spieler verzichten und haben trotztem eine überzeugende Leistung abgeliefert", nimmt der Coach die Abgänge gelassen zur Kenntnis.

"Die Vorbereitung verläuft bislang sehr gut, sind die jungen Spieler überaus willig", ist Harald Kaller mit der Einstellung seines Personals zufrieden. Zufrieden ist man in Schlierbach auch über die positiven Testspiel-Ergebnisse, konnten doch die bisherigen drei Partien allesamt gewonnen werden: 3:1 gegen Ansfelden, 5:2 gegen Buchkirchen und 5:0 gegen eine Mannschaft aus Tschechien. In der Vorbereitung bereitet die Kaller-Elf noch zwei weitere Spiele und trifft dabei am Freitag auf Vorchdorf und am 12. August auf Edt.

Mit dem Vizemeistertitel haben sich die Schlierbacher die Latte selbst auf eine beachtliche Höhe gelegt. "Auch wenn sich der Kader gravierend verändert hat, bin ich von der Qualität meiner Spieler überzeugt und denke, dass ein erneuter Podestplatz durchaus möglich ist. Der Meistertitel ist hingegen absolut kein Thema, dafür kommen vor allem die beiden Bezirksliga-Absteiger, Neuzeug und Bewegung Steyr, oder die neue Spielgemeinschaft aus Steyr in Frage", erklärt Schlierbachs Trainer.


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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