Losenstein: Neo-Trainer begrüßt zwei Heimkehrer

Nach einer tollen Herbstsaison - mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Windischgarsten nahm die Mannschaft von Trainer Kurt Schwarzlmüller den zweiten Rang ein - folgte beim SV Losenstein in der Rückrunde der 1. Klasse Ost die Ernüchterung. "Das Glück, das wir vielleicht in der Hinrunde hatten, war uns im Frühjahr nicht mehr hold und haben einige Spiele knapp und unglücklich verloren. Zudem hattern wir auch mit Verletzungen zu kämpfen", begründet der neue Sektionsleiter, Werner Aigner, den Absturz auf den neunten Platz.

Nicht nur die Funktion des Sektionsleiters ist in Losenstein im Sommer neu besetzt worden, nach dem Rücktrifft von Kurt Schwarzlmüller schwingt auch ein neuer Trainer das Zepter. Mit Hermann Templ, der sämtliche Nachwuchsmannschaften trainierte, sich zuletzt jedoch eine Auszeit genommen hatte, betreut erneut ein Losensteiner die Kampfmannschaft. Zudem sind im Sommer mit Ralph Ohlenschläger (Graz) und Hannes Wolfthaler (Trefflinger) zwei Losensteiner wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt und wollen es Michael und Christian Kaltenbrunner, sowie Lukas Scharnreitner nach einer längeren Auszeit wieder wissen.

Auf Martin Gröbl (Sierning), Benjamin Nagler (Großraming) und Helmut Aigner, der seine Karriere beendete, muss Neo-Trainer Templ künftig jedoch verzichten. Die ersten beiden Aufbauspiele konnten jeweils gewonnen werden (3:1 gegen Kleinreifling und 5:4 gegen Hollenstein). Am Sonntag wird noch gegen Maria Neustift und am 14. August gegen Molln getestet. "Die Auswahl von nominell schwächeren Gegnern ist eher zufällig zustandegekommen, aber aufgrund der durchwachsenen Frühjahrssaison ist es vielleicht auch kein Nachteil, gegen Gegner aus der 2. Klasse zu spielen bzw. zu gewinnen, um wieder Selbstvertrauen zu tanken", meint der Sektionsleiter.

In der kommenden Saison hofft man auf einen ähnlich guten Herbst wie im letzten Jahr. "In der Rückrunde sind wir sicher unter Wert geschlagen worden und dabei an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert", weiß Aigner. "Unsere Liga war in der vergangenen Saison überaus ausgeglichen, weshalb uns eine schwierige Meisterschaft erwartet. Wir hoffen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden und wollen uns im Mittelfeld der Tabelle bewegen."


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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