Bewegung Steyr greift nach Herbstkrone

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist der ASV Bewegung Steyr in der 1. Klasse Ost das Maß der Dinge. Die Mannschaft von Trainer Anton Hauser ist als einziges Team der Liga noch ungeschlagen, konnte in zehn Spielen neun Siege feiern und biegt mit einem satten Vorsprung von sieben Punkten auf die Zielgerade der Herbstsaison ein. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten fuhren die Steyrer im Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten, SV Reichraming, den angestrebten Pflichtsieg ein und können bereits am kommenden Sonntag aus eigener Kraft den Herbstmeistertitel fixieren.

"Auf dem kleinen Platz in Reichraming haben wir uns vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Der Aufsteiger hat sehr destruktiv agiert und uns nicht ins Spiel kommen lassen", erklärt Bewegung-Coach Hauser. "Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird und in diesem Spiel einzig und alleine die drei Punkte zählen." Nach torlosen 45 Minuten durfte die Heimelf von Trainer Jürgen Holzner noch auf eine Überraschung hoffen.

Doch unmittelbar nach Wiederbeginn war es dann soweit, bog der Favorit auf die Siegerstraße ein, als nach einem schönen Spielzug und schnellem Direktspiel Bashkim Biticaj das 0:1 erzielte. Ab diesem Zeitpunkt kam der Tabellenführer besser ins Spiel und Mitte der zweiten Halbzeit auch zur Entscheidung, konnten Kapitän Simon Bibermair und Admir Sahman den schlussendlich klaren 3:0-Auswärtssieg des ASV Bewegung fixieren, der sich mit einem Heimsieg gegen Schlierbach selbst zum Herbstmeister krönen könnte. Nach der bereitss neunten Saisonniederlage steht dem SV Reichraming am Sonntag in Großraming ein Kellerduell bevor.

Anton Hauser (Trainer ASV Bewegung Steyr): " Nach dem Abstieg wollten wir im Kampf um den Meistertitel ein ernstes Wort mitreden und das ist uns bislang eindrucksvoll gelungen. Natürlich würden wir uns über den Herbstmeisterttiel freuen, dieser Titel ist aber lediglich eine angenehme Nebenerscheinung. Im Spiel gegen Schlierbach haben wir die Chance, einen Verfolger abzuschütteln und wollen zudem in den restlichen Runden den Vorsprung halten oder sogar noch ausbauen."


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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