Bewegung Steyr: Personalprobleme beim Herbstmeister

Nach einer beinahe perfekten Hinrunde - die Hauser-Elf konnte 35 von 39 möglichen Punkten sammeln und sich in der 1. Klasse Ost ungeschlagen und souverän den Herbstmeistertitel sichern - hat der ASV Bewegung Steyr im neuen Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen. "Verletzungsbedingt und aus beruflichen Gründen stehen uns in diesen Tagen zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung", erklärt Sektionsleiter Michael Keta, der den bisherigen Testspielniederlagen aber keine Bedeutung beimisst.

Nach der 0:1-Niederlage gegen die Union Dietach, die mit OÖ-Liga- und 1b-Spielern agierte, kam die Mannschaf von Trainer Anton Hauser heute gegen Haag mit 0:5 unter die Rädern. "Die Leistung war nicht das Gelbe vom Ei, wir mussten aber auf einige Akteure verzichten und konnten insgesamt nur auf zwölf Spieler zurückgreifen", begründet der Seltionsleiter das Debakel. Das nächste Testspiel bestreiten die Steyrer am nächsten Samstag gegen Bad Hall, den Klub von Ex-Trainer Helmut Kiss.

Wie in jedem Winter war der ASV Bewegung auch heuer wieder in der Halle überaus aktiv, konnte bei der Steyrer Stadtmeisterschaft den vierten Platz und beim Bandenzauber den siebenten Rang belegen. Zudem nahmen die Mannen von Coach Hauser auch noch an der ASKÖ-Meisterschaft teil. "Die Hallenturniere haben wir nicht sonderlich ernst genommen, hat der Trainer bei sehr viel gewechselt und sämtlche Spieler eingesetzt", weiß Michael Keta.

Der Tabellenführer konzentriert sich in diesem Jahr auf das Wesentliche, will die Tabellenführung ins Ziel bringen und wieder in die Bezirksliga zurückkehren. "Am 25. Januar hat die Aufbauzeit begonnen. Auch wenn wir bislang noch nicht auf Touren gekommen sind, bereiten wir uns intensiv auf den Titelkampf vor und überlassen nichts dem Zufall. So halten wir von von 4. bis 8. März ein Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf ab", so Keta, der eine ruhige Transferzeit hinter sich hat, weder von Zu- noch Abgängen berichten kann.

Trotz eines scheinbar beruhigenden Vorsprungs von acht Punkten ist man in Steyr weiterhin vorsichtig und will von einem Selbstläufer nichts wissen. "Natürlich wollen wir aufsteigen - wenn möglich als Meister - doch es liegt noch ein weiter Weg vor uns, kann im Frühjahr noch jede Menge passieren. Wir müssen nicht nur von Verletzungen verschont bleiben, sondern auch das nötige Glück auf unserer Seite haben. Trifft dies zu, dann stehen die Chancen gut, in der kommenden Saison wieder Bezirksligaluft schnuppern zu können", meint der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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