Haidershofen: Neuer "Zehner" soll die Fäden ziehen

Nach mäßigen Leistungen im Jahr 2011 möchte der ASV RAIKA Haidershofen/Behamberg im neuen Jahr wieder in die Gänge kommen. Das wird auch notwendig sein, überwintert die Mannschaft von Trainer Franz Burgholzer nur an elfter Stelle und steckt somit mitten im Abstiegskampf der 1. Klasse Ost. Für das Unternehmen Klassenerhalt haben sich die Niederösterreicher im Winter verstärkt und wollen in den ersten Spielen der Rückrunde den Grundstein zu einem weiteren positiven Saisonverlauf legen.

Während Ronald Hammerschmid den Verein verlassen hat und zum SC St. Valentin in die Bezirksliga gewechselt ist, steht Coach Burgholzer neben Christoph Sonnleitner (Mario Neustift) mit Fatih Kadilmi eine weitere Neuerwerbung zur Verfügung. Der Deutsch-Türke, der im vergangenen Frühjahr bei Bewegung Steyr aktiv war, soll im Mittelfeld der Burgholzer-Elf die Fäden ziehen und die Angreifer mit den nötigen Bällen versorgen. "Ich denke, dass uns Kadilmi weiterhelfen und unser Offensivspiel beleben wird", erwartet sich Sektionsleiter Johann Muckenhuber vom neuen "Zehner" einiges.

Einiges erwarten wird die Spieler auch in der Aufbauzeit, steht beim Tabellenelften eine intensive Vorbereitung auf dem Programm, um für den Abstiegskampf gerüstet zu sein. Im ersten Testspiel musste sich die Burgholzer-Elf dem niedösterreichischen Gebietsligisten Kematen/Ybbs mit 0:4 geschlagen geben. "Der Gegner war klar besser, aber auf Kunstrasen bei minus 13 Grad waren die Bedingungen alles andere als optimal. Zudem hat das erste Match keinerlei Aussagekraft", so Muckenhuber. Am kommenden Sonntag (gegen Mauer) und am 15. Februar (gegen Haag) stehen zwei weitere Testspiele auf dem Programm, ehe die Niederösterreicher am 18. Februar in den Süden fliegen und im türkischen Side ein Trainingslager abhalten.

Die Reise in die Türkei wird auch Michael Schachner antreten. Nach zwei Kreuzbandrissen ist der routinierte Defensivspieler wieder ins Training eingestiegen. "Uns erwartet eine schwierige Rückrunde, in der wir unter allen Umständen über dem Strich bleiben und zudem die Relegation vermeiden wollen", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor. "Bereits zum Saisonauftakt müssen wir topfit sein, treffen wir doch schon in den ersten beiden Heimspielen auf Konkurrent Großraming und Schlusslicht Spital", hofft Johann Muckenhuber, die im Herbst aufgetretene Heimschwäche - fünf Niederlagen - ablegen zu können und wünscht sich eine optimale Punkteausbeute.


Günter Schlenkrich

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