Losenstein: Burgenland war eine Reise wert

Die Rückkehr von Torwart Benjamin Nagler (Großraming) ist beim SV Losenstein die einzige Kaderveränderung. Geplant war auch die Rückkehr von Christian Kaltenbrunner, doch nach einem Muskeleinriss hat sich der Mittelfeldspieler im Trainingslager in Güssing erneut verletzt und steht Trainer Hermann Templ weiterhin nicht zur Verfügung. Dennoch war für den Tabellenachten der 1. Klasse Ost das Burgenland eine Reise wert, konnten sich die Losensteiner in dieser Woche unter perfekten Bedingungen optimal auf die Rückrunde vorbereiten.

"Bislang hatten wir auf unserem Platz mit dem Schnee zu kämpfen, jetzt wo es wärmer wird, ist das Wasser das Problem. Umso wichtiger waren die Tage im Burgenland, konnten wir auf Kunstrasen das geplante Programm abspulen und zudem die ersten Spiele in diesem Jahr bestreiten", spricht der Sektionsleiter die Partien gegen Schardenberg (4:1) und St. Marien (7:1) an. Zu dieser Stunde testet die Templ-Elf gegen Maria Neustift und trifft am kommenden Samstag auf eine kombinierte Mannschaft von Bezirksligist Garsten.

"In den Testspielen haben wir bislang zwar nur gegen Mannschaften aus der 2. Klasse gespielt, dennoch waren diese Matches sehr wichtig und haben nicht nur die Ergebnisse gepasst, sondern hat auch die Leistung gestimmt", ist Werner Aigner zufrieden. Zudem sind bis auf Christian Kaltenbrunner alle Spieler fit, steht Coach Templ in diesen Tagen das gesamte Personal zur Verfügung.

Zur Verfügung steht den Kickern aus Losenstein auch ein Punktepolster, wird die Rückrunde mit einem beruhigenden Vorsprung von zehn Zählern auf die Abstiegszone in Angriff genommen. "Einige Punkte müssen wir schon noch sammeln, doch wenn es halbwegs normal läuft, dürften wir in dieser Saison mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", ist der Sektionsleiter zuversichtlich. "Wir sind mit dem Ziel, Top-Fünf-Platz, in die Saison gestartet. Im Herbst sind wir etwas unter den Erwartungen geblieben, können unser Ziel aber immer noch erreichen. Am Ende der Saison wollen wir zumindest in der oberen Tabellenhälfte stehen."

Günter Schlenkrich

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