ASKÖ Kematen/Piberbach verliert Torjäger

Die ASKÖ Kematen/Piberbach blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Im Sommer feierte der Klub in der 2. Klasse  Ost den Meistertitel und wusste auch einen Stock höher zu gefallen. Die Mannen von Trainer Mario Pilz  sammelten in der Hinrunde der 1. Klasse Ost stolze 23 Punkte und überwintern als Vierter im oberen Drittel der Tabelle. "Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber unter dem Strich hat es gepasst und sind mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden", erklärt der Coach, dessen Kader sich in der Winterpause veränderte.

 

Stabil durch den Herbst - kompakte Defensive

In der neuen Liga kam der Aufsteiger gut an, fuhr in den ersten sechs Spielen drei "Dreier" ein und musste sich nur einmal geschlagen geben. Auch in der zweiten Herbsthälfte lieferte die Pilz-Elf eine anständige Performance ab, standen in sieben Runden vier weiteren Siegen drei Niederlagen gegenüber. "Obwohl Christoph Rogl aufgrund einer Schulterverletzung unfreiwillig pausieren musste und wir im Herbst unseren Kapitän vorgeben mussten sowie in der Hinrunde mit weiteren Verletzungen zu kämpfen hatten, haben wir bislang eine weitgehend stabile Saison absolviert", so Pilz, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt die ASKÖ drei Mal die Oberhand. Während sechs Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich die beiden Erstplatzierten aus Bad Hall und St. Marien weniger Gegentore. "Wir verfügen über eine kompakte Hintermannschaft. Da wir eher defensiv agieren, haben wir vorne zu wenig Tore gemacht, hat aus der zweiten Reihe die Torgefahr gefehlt", weiß der Trainer.

 

Zwei Neuerwerbungen und drei Abgänge

Seit 19. Januar bereitet sich der Tabellenvierte auf die Rückrunde vor. Nach den ersten beiden Testspielen (2:2 gegen Schlierbach und 0:4 gegen  Neuzeug) messen die Kematener am kommenden Freitag mit Landesligist Sierning die Kräfte. In diesem Match werden drei Akteure nicht dabei sein. Während Patrick Schmidinger nach Neuzeug zurückkehrt, hängt Hannes Zauner aus beruflichen und privaten Gründen seine Schuhe an den Nagel. Der schmerzlichste Abgang ist aber jener von Mario Müller - der Stürmer, der in der Meistersaison 20 und im Herbst zehn Tore erzielte, wechselt zu OÖ-Ligist Hertha Wels. "Sein Abgang hat uns überrascht. Aber Mario will es in der OÖ-Liga noch einmal wissen und wünschen ihm alles Gute", sagt Mario Pilz, der beim Trainingsauftakt zwei Neuerwerbungen begrüßen konnte. Boris Arapovic, der bis letzten Sommer bei OÖ-Ligist Gmunden aktiv  und zuletzt bei Blau-Weiß Linz gemeldet war, ist als "Sechser" vorgesehen. Thomas Lederhilger (Allhaming) hingegen soll auf der rechten Außenbahn Dampf machen. "Ich denke, dass wir uns gut verstärkt haben. "Arapovic wohnt in Kematen, möchte im Ort kicken und verfügt über enorme Erfahrung. Und Lederhilger ist ein ungemein dynamischer Spieler", ist der Coach von den Qualitäten der beiden Neuen überzeugt.

 

"Wollen in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im Herbst"

Nach einer ausgezeichneten Hinrunde möchte die ASKÖ Kematen auch im neuen Jahr sich von ihrer besten Seite zeigen und sich weiterhin im oberen Drittel der Tabelle präsentieren. "Mit den beiden neuen Spielern haben wir uns gut verstärkt, weshalb wir trotz der Abgänge zuversichtlich ins Frühjar blicken. Wir wollen in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im Herbst und zumindest den eroberten vierten Platz verteidigen", liebäugelt Mario Pilz insgeheim mit dem Sprung auf das Podest.

 

Transferliste

 

Testspiele-Übersicht

 

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