Union Rohr: "Planen für die 2. Klasse"

Am 28. April feierte die Union Rohr in Kremsmünster den bislang letzten Sieg, die folgenden 19 Spiele gingen jedoch allesamt verloren. In der letzten Saison der 1. Klasse Ost hatte es für die Schaumlechner-Elf noch zum siebenten Platz gereicht, in der aktuellen Meisterschaft zieren die punktelosen Rohrer jedoch einsam und verlassen das Ende der Tabelle. "Wir haben erwartet, gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, hätten mit einem punktelosen Herbst aber nicht gerechnet. Demzufolge wäre es vermessen, über den Klassenerhalt zu sprechen und planen seit geraumer Zeit für die 2. Klasse", erklärt Sportchef Oliver Windisch.

 

Mission Impossible

Das Schlusslicht durfte bislang lediglich neun Treffer bejubeln, im Union-Kasten schlug es im Herbst aber gleich 47 Mal ein. "Wir sind mit bescheidenen Zielen in die Saison gestartet. Von Beginn an war die Hinrunde erwartet schwierig und hatten zudem im Herbst ständig mit sechs, sieben Ausfällen zu kämpfen. Auch wenn wir einige heftige Niederlagen einstecken mussten, hatten wir im einen oder anderen Match einen Punktgewinn vor Augen", spricht der Sportchef die späten Gegentore bei den Niederlagen gegen Bewegung Steyr und Kremsmünster an. "Aus heutiger Sicht ist der Klassenerhalt eine Mission Impossible, wenngleich im Fußball bekanntlioch alles möglich ist. Das einzig erfreuliche im Herbst war, dass drei 15-Jährige den Sprung in die Kammschaft geschafft haben", so Windisch.

 

Trainerwechsel - eine Neuerwerbung

Nach dem "Schwarzen Herbst" trennte sich der Klub von Coach David Schaumlechner. "Wir müssen unbedingt neue Impulsie setzen und haben darum die Zusammenarbeit mit David beendet. Der Nachfolger steht noch nicht fest, der neue Trainer ist aber im Anflug", weiß Oliver Windisch. Der neue Übungsleiter wird beim Trainingsauftakt zumindest einen neuen Spieler begrüßen können, wechselt Moritz Gerdopler von Bad Hall, wo er im Herbst aber nicht aktiv war, nach Rohr. "Wir halten die Augen und Ohren weiterhin offen, allzu viel wird sich im Winter aber nicht tun. Möglicherweise gibt es im Sommer einige Optionen", so Windisch.  

 

"Wollen die Meisterschaft ordentlich beenden"

Am 14. Januar nimmt der Tabellenletzte das Training wieder auf. In einer langen und intensiven Vorbereitung ist ein Trainings-Wochenende vor Ort geplant. Obwohl die Union dem Abstiegsgespenst tief in die Augen blickt, werden in Rohr die Ärmel hochgekrempelt. "Der Abstieg und auch der letzte Platz ist noch nicht besiegelt, aber wir sind Realisten und planen bereits für die 2. Klasse. Wie es aussieht, werden wir dem Abstieg nicht entrinnen können, aber es kommt immer darauf an, wie man absteigt. Aus diesem Grund haben wir mit dem Trainerwechsel ein Zeichen gesetzt, wollen die Mannschaft motivieren und die Stimmung hochhalten", meint Oliver Windisch. "Wichtig ist, dass wir uns im Frühjahr nicht hängenlassen, wieder in Schwung kommen und die Meisterschaft ordentlich beenden, egal was herausspringt".

 

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