Optimismus in Molln

Nach einem fünften Platz im Vorjahr wurde die SPG SV Molln in der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost in der Tabelle bis auf den zehnten Rang durchgereicht und überwintert nur drei Punkte über dem Strich. "Die Abstiegsgefahr ist uns bewusst, machen uns aber keine großen Sorgen, da wir den Grund dafür kennen, warum wir in der Hinrunde in der unteren Tabellenregion gelandet sind. Der Verletzungsteufel hat im Herbst gnadenlos zugeschlagen und hatten acht Langzeitverletzte zu beklagen", erklärt Sektionsleiter Florian Fröhlich.

 

Früh im Hintertreffen, aber erfolgreicher Herbstausklang

Die Mannen von Trainer Wolfgang Wagenleitner verzeichneten einen Fehlstart und zogen in den ersten vier Runden drei Mal den Kürzeren. Die Mollner gerieten früh ins Hintertreffen und konnten das Ruder in der Folge nicht herumreißen, standen in den nächsten acht Spielen zwei Siegen vier weitere Niederlagen gegenüber. Den Herbstausklang konnte der Zehntplatzierte mit einem "Dreier" in Hofkirchen aber erfolgreich gestalten. "Dieser Sieg war ungemein wichtig und konnten dadurch unsere Ausgangsposition ein wenig verbessern. Das mäßige Abschneiden war  alleine dem Verletzungsteufel geschuldet. Es waren fast alle Verletzungen dabei und haben nichts ausgelassen, fünf Spieler landeten sogar am Operationstisch", weiß der Sektionsleiter.

 

31 Gegentore

Die Wagenleitner-Elf feierte je zwei Heim- und Auswärtssiege. Während immerhin sechs Teams weniger Treffer bejubeln durften, kassterten nur die beiden Nachzügler aus Sierning und Rohr mehr Gegentore. "Mit 31 Gegentoren haben wir zu viele erhalten. Aber zum einen haben wir acht davon im Match gegen Herbstmeister Windischgarsten kassiert, und zum anderen war unser größtes Problem die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive, dadurch hat hinten die Entlastung gefehlt. Grundsätzlich kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn aufgrund der Verletzungsmisere mussten wir im Herbst mit einigen Debütanten agieren. Etliche Spieler sind ins kalte Wasser geworfen worden, haben ihre Sache aber ganz gut gemacht", so Fröhlich. "Mit den 14 bislang gesammelten Punkten können wir nicht zufrieden sein, andererseits ist es  fast ein Wunder, dass wir aufgrund der vielen Ausfälle in der Tabelle nicht noch weiter hinten gelandet sind".

 

Ein Rückkehrer

Die aktuelle Übertrittszeit hat in Molln kaum Spuren hinterlassen. Mit Ogün Memis, der nach einem Gastspiel in Kirchdorf/Krems wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, kann Coach Wagenleitner beim offiziellen Trainingsauftakt am kommenden Freitag einen neuen Kaderspieler begrüßen. "Ansonsten hat sich im Winter nichts getan. Wir waren aber auch nicht auf der Suche nach Verstärkungen, da die im Herbst verletzten Spieler fast alle wieder fit sind", verfolgt Florian Fröhlich das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter.

 

Trainingslager in Slowenien - mit Zuversicht in die Rückrunde

Im ersten Testspiel trifft der Tabellenzehnte am kommenden Samstag auf Perg/Windhaag. Am 5. März reisen die Kicker nach Slowenien und halten in Catez ein Trainingslager ab. Obwohl der "Strich" nicht weit entfernt ist, blicken die Mollner der entscheidenden Phase der Meisterschaft optimistisch entgegen. "Natürlich müssen wir auf der Hut sein und sollten besser starten als im Herbst. Aber wenn der gesamte Kader zur Verfügung steht, ist eine entsprechende Qualität vorhanden, weshalb wir uns in der Tabelle ausschließlich nach oben orientieren", so Fröhlich. "Wir sind zuversichtlich, dass wir uns vom Strich rasch entfernen werden und wollen eine ähnlich gute Rückrunde spielen wie im letzten Jahr. Gelingt uns das, ist sogar der Sprung bis ins obere Tabellendrittel möglich".

 

Transferliste OÖ 1. Klasse Ost

Testspiele-Übersicht OÖ 1. Klasse Ost

 

Günter Schlenkrich     

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