Windischgarsten: Trainerwechsel nach Abstieg

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Bezirksliga Ost musste der SV Holzbau Steindl Windischgarsten nach einem kurzen Gastspiel wieder den Gang in die 1. Klasse Ost antreten. Dabei durfte die Bamminger-Elf nach 18 Runden noch hoffen, fehlten zum damaligen Zeitpunkt nur zwei Punkte ans rettende Ufer. In den folgenden acht Spielen konnte man jedoch nur zwei Zähler ergattern, verabschiedeten sich die Windischgarstener zudem mit einer rabenschwarzen Heim-Bilanz, konnte im heimischen Alpenstadion kein einziges Spiel gewonnen werden.


"Wir hatten damit spekuliert, mit der Euphorie nach dem Aufstieg gut aus den Startblöcken zu kommen. Das ist uns leider nicht gelungen und mussten von Beginn an mit einem der hinteren Plätze vorlieb nehmen. Das Hauptproblem war aber, dass wir kein einziges Heimspiel gewinnen konnten. Hätten wir von 13 Heimspielen nur drei Siege feiern können, wären wir im Kampf um den Klassenerhalt gut dabeigewesen", erklärt Obmann Heinz Stangl. "Zudem konnten wir während der gesamten Saison keinen Lauf starten und somit vom Ende der Tabelle nicht wegkommen."

Nach dem bitteren Abstieg als Tabellenschlusslicht muss ein weiters Abrutschen verhindert werden. "Diese Gefahr sehe ich nicht, da wir meiner Ansicht nach mit einem guten Kader in die Saison gehen werden", ist der Obmann von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Nach der Saison hat sich der Klub von Trainer Alfred Bamminger getrennt, trägt künftig Markus Rammer als Spielertrainer die Verantwortung.

Mit Torwart Maximilian Pilz (Micheldorf) sowie Emanuel Schalk und Ivan Biljesko (beide Rottenmann) hat sich der Absteiger mit drei Spieler verstärkt. Ebenso viele Akteure - Tobias Zeitlinger (Pettenbach), Adnan Jasarevic (Rottenmann) sowie Marko Pavlovic - stehen hingegen nicht mehr zur Verfügung. "Das Transferprogramm ist im Großen und Ganzen abgeschlossen, lediglich nach einem erfahrenen Innenverteidiger halten wir noch Ausschau", weiß Heinz Stangl, der sich in der kommenden Saison einen Platz in der oberen Tabellenhälfte erhofft.


Günter Schlenkrich

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