Neuer Trainer bei der Union Wolfern - Markus Glück, Sektionsleiter der Union Wolfern im Interview

Die Union Wolfern überwinterte vor einem Jahr noch als „best oft he rest“ hinter dem makellosen SV Windischgarsten auf dem Relegationsplatz. Nach dem coronabedingten Abbruch und der Rückkehr des Unterhaus-Fußballs im Herbst landeten die Wölfe nun aber lediglich auf Rang fünf in der 1. Klasse Ost und haben auf den zweiten Tabellenrang bereits zehn Punkte Rückstand. Dennoch möchte die Mannschaft von Neo-Trainer Stefan Wimmer in einem möglichen Frühjahr noch einmal angreifen. Ligaportal.at sprach mit Markus Glück, dem Sektionsleiter der Union.

Ligaportal: Nachdem der Herbst nun schon etwas zurückliegt, wie fällt ein Fazit aus sportlicher Sicht aus?

Glück: „Grundsätzlich sind wir eigentlich ganz gut gestartet, wenngleich wir gleich ein starkes Programm vor der Brust hatten. Von der Leistung her war es aber durchaus erfreulich und hat uns sehr positiv gestimmt. Danach haben wir aber leider etwas nachgelassen, was ich vorrangig darauf zurückführen würde, dass wir in dieser Phase doch auch immer wieder Spieler verletzt oder auch wegen Corona vorgeben mussten und wir dies dann nicht voll kompensieren konnten. Zusammenfassend sind wir demnach nicht unzufrieden mit der Leistung und dem Tabellenplatz, die Schwankungen zwischendurch sind aber dennoch etwas unerfreulich. Im Frühjahr, sofern gespielt wird, soll das Ziel aber trotzdem gleich bleiben, wollen wir weiter vorne dabei bleiben. Windischgarsten wird da wahrscheinlich nicht zu erreichen sein, aber dahinter ist dennoch noch einiges möglich.“

Ligaportal: Wird sich dahingehend auch personell im Winter etwas verändern?

Glück: „Bei uns hat es einen Trainerwechsel gegeben. Wir haben zuletzt begonnen, gewisse Umstrukturierungen im Verein voranzutreiben, wollen den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft weiter verstärken und noch mehr den eigenen Nachwuchs, beziehungsweise eigene Spieler forcieren und weiter in die Kampfmannschaft integrieren. Hierfür haben wir mit Stefan Wimmer wohl die Idealbesetzung als Trainer gefunden. Mit Stefan Wimmer als Trainer haben wir damals schon den Durchmarsch in die Bezirksliga geschafft, kennt er den Verein klarerweise sehr gut. Er half uns schon im Frühjahr im letzten Spiel gegen Spital aus, danach haben wir uns zusammengesetzt, einen Drei-Jahresplan aufgestellt und festgestellt, dass wir mit ihm in die Zukunft gehen möchten. Spielertransfers haben sich auf der anderen Seite eher zufällig ergeben, waren wir hier eigentlich nicht auf der Suche. Dennoch konnten wir mit Matthias Psyz aus Ertl und Dominik Huemer, der zuletzt nicht aktiv war, zwei Spieler dazugewinnen. Mit Sebastian Piesinger verlässt uns ein Spieler hingegen in Richtung Aschach/Steyr.

Ligaportal: Der Trainingsbeginn bleibt weiter ungewiss. Wie schwer fällt es mittlerweile, die Motivation hochzuhalten?

Glück: „Jeder brennt natürlich darauf, bald wieder Fußball zu spielen. Demnach sind unsere Jungs allesamt doch auch sehr motiviert und halten sich individuell mit Läufen und Kräftigungsübungen fit. Via WhatsApp werden dann die Aufzeichnungen der Trainingseinheiten auch an den Trainer geleitet. Natürlich ist es so nicht leicht, den Trainingsaufbau ideal zu gestalten, wir wollen aber das Beste daraus mitnehmen. Die momentane Situation ist zwar bitter, wir hoffen aber, dass es bald wieder losgehen kann mit dem Mannschaftstraining.“

Ligaportal: Die Pandemie sorgte im Herbst natürlich auch im Fußball Unterhaus für eine einzigartige Situation. Wie gut ist es euch gelungen, Trainings und Heimspiele abwickeln zu können?

Glück: „Ich denke, dass es uns sehr gut gelungen ist, die diversen Auflagen und Maßnahmen zu erfüllen. Da meine Schwester auch im Krisenstab auf der BH tätig ist, hatten wir auch immer die aktuellen Informationen sofort parat und gab es so kaum Unsicherheiten. Somit ist es uns durchaus sehr gut gelungen, diese Situation zu bewältigen. Corona ist nun mal da und trifft alle Vereine. Hoffentlich können wir aber bald wieder den Fußballplatz besuchen.“

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