Talente installiert, Ausfälle kompensiert und Hausaufgaben erledigt - Oliver Windisch, Sportchef der SPV Kematen-Piberbach/Rohr, im Interview!

Nach zwei überzeugenden Abbruchsaisonen steht die SPV Kematen-Piberbach/Rohr erneut auf Rang zwei der 1. Klasse Ost und zählt zu den Favoriten im Aufstiegsrennen. Dabei hatte man immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, kompensierte diese jedoch stets gut und stellt mit Winterkönig Windischgarsten unter anderem die stärkste Defensive der Liga. Nun ist man auch in der Rückrunde gefordert, Druck auf die unangefochtene Winkler-Elf auszuüben und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Ligaportal analysierte mit Oliver Windisch, dem sportlichen Leiter der SPV, die Hinrunde, die Personalsituation und warf einen Blick auf die anstehenden Aufgaben.

Ligaportal: Was hat im Herbst besonders gut funktioniert?

Windisch: „Wir sind grundsätzlich mit der Hinrunde im gesamten sehr zufrieden. Nicht nur, weil wir ergebnistechnisch sehr glücklich mit dem zweiten Platz sind, sondern weil wir es auch geschafft haben die fünf aufgerückten U18-Spieler zu integrieren - das war ein wichtiger Schritt und hat sehr gut funktioniert. Generell ist der Zusammenhalt in der Mannschaft, nicht nur in der Kampfmannschaft sondern auch in der 1b, sehr gut. Spielerisch haben wir uns nochmal einen Schritt weiterentwickelt, daher sind wir rundum zufrieden.“

Ligaportal: Hatten die zwei Abbruchsaisonen, in denen man auch starke Leistungen abgeliefert hat, negative Auswirkungen auf die Fitness bzw. Moral der Spieler?

Windisch: „Nein, überhaupt nicht. Die Spieler haben sich teilweise eigenständig fit gehalten und haben kurz vor Trainingsstart einen Trainingsplan vom Trainer bekommen. Mit der Fitness sind wir daher zu Saisonbeginn sehr gut dagestanden. Negative Auswirkungen auf die Moral oder Mentalität gab es garnicht. Ganz im Gegenteil, die Jungs waren alle sehr motiviert, das hat man anhand der Leistungen in der Hinrunde gesehen.“

Ligaportal: Wird es im Winter personelle Veränderungen geben?

Windisch: „Dominik Herzog wird nach Neuhofen zurückgehen und Zugänge sind derzeit keine geplant, weil wir mit dem Kader sehr zufrieden sind. Wir hatten im zweiten Durchgang der Hinrunde immer wieder Verletzungsprobleme, da waren teilweise sechs bis sieben Spieler verletzt. Die werden alle bis zur Hinrunde zurückkommen, deswegen sind wir mit dem Kader sehr gut aufgestellt.“

Ligaportal: Habt ihr euch das konkrete Ziel gesetzt in dieser Saison aufzusteigen?

Windisch: „Nein, das konkrete Ziel Aufstieg gibt es nicht. Wir haben eine sehr gute Qualität im Kader und auch das nötige Selbstbewusstsein. Wir wollen natürlich die Rückrunde genauso gestalten, wie die Hinrunde. Zurzeit sind wir auf dem zweiten Tabellenplatz und Windischgarsten ist uns ein paar Punkte voraus. Daher gibt es dieses konkrete Ziel nicht, wir wollen uns natürlich nicht verschlechtern und so lange wie möglich oben dabeibleiben.“

Ligaportal: Sie haben bereits erwähnt, dass die fünf aufstrebenden Talente aus der letztjährigen U18 erfolgreich in der Kampfmannschaft eingebaut wurden. Wie bewerten Sie die Leistungen der Jungs bzw. welche Rolle werden sie im Frühjahr spielen wenn alle wieder fit sind?

Windisch: „Mit den Leistungen sind wir wie gesagt sehr zufrieden, vor allem Christopher Trixner und Patrick Gruber sind mit der Zeit zu Startelfspielern geworden. Auch die anderen drei, Denis Dobretsberger, David Molner und Julian Schneider haben nach Einwechslungen gute bis sehr gute Leistungen gezeigt. Wenn die Leistung stimmt, hat bei uns jeder die Chance von Anfang an zu spielen. Alle fünf haben jetzt schon eine sehr große Rolle gespielt und wir hoffen, dass sie den nächsten Schritt machen, dann werden sie auch in Zukunft viele Einsatzminuten bekommen.“

Bisherige Abgänge (Stand 23.12.21):

Dominik Herzog (Union Neuhofen/Krems)

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