4:3! ATSV Stein schockt Kematen-Piberbach

In Runde 25 der 1. Klasse Ost empfing der ATSV Stein die ASKÖ Kematen-Piberbach. Für beide Teams war diese Partie im Vorfeld von enormer Bedeutung. So geht es für die Heimischen zwei Runden vor Schluss noch um die letzte Chance, den fixen Abstieg zu vermeiden. Die Elf von Interimstrainer Schinkinger präsentierte sich zwar zuletzt stark, kann jedoch nur noch über das Erreichen des Relegationsplatzes auf einen Ligaverblieb hoffen. Auf der Gegenseite braucht Kematen einen Sieg, um weiterhin gute Karten auf einen möglichen Meistertitel zu haben. Am Ende setzte es allerdings eine große Überraschung, Stein ging mit 4:3 als Sieger vom Platz.

Vier Tore in Halbzeit eins

Schiedsrichter der Partie war Yahya Akbel vor rund 200 Zusehern am Sportplatz des ATSV Stein in Steyr-Gleink. Die zahlreichen Zuseher sahen nach eher ereignislosen Anfangsminuten dann doch einen Auftakt nach Maß für die Gäste von Trainer Mader, die in Minute 12 durch Thomas Lederhilger programmgemäß in Führung gehen konnten. Stein wehrte sich in weiterer Folge aber beherzt und lieferte nur wenige Minuten später prompt die Antwort. Jonas Schinkinger kam über die Seite durch und markierte den 1:1 Ausgleich. Danach begegneten sich beide Teams etwa auf Augenhöhe, Kematen versuchte zwar das Spiel in die Hand zu nehmen, wirkte allerdings oftmals nicht frisch genug an diesem Tag. Dennoch lag man kurz vor der Pause doch wieder in Führung, als Kristijan Baric in Minute 42 für die erneute Führung sorgte. Für die knappe Pausenführung sollte es aber schlussendlich doch nicht reichen, besorgte Daniel Vorhauer in der 45. Spielminute aus einem Freistoß praktisch mit dem Seitenwechsel den Ausgleich. Mit 2:2 ging es dann auch in die Kabinen zurück.

Stein feiert wichtigen Dreier

Auch nach Wiederbeginn änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Mannschaften teilten sich die Spielanteile in etwa gleich auf, wenngleich die Steyrer über die gesamte Spielzeit etwas giftiger und williger waren. Dies wurde lediglich fünf Minuten nach dem erneuten Anpfiff sogleich belohnt und wieder war der Torschütze Daniel Vorhauer, der mit seinem siebten Saisontor als Steins bester Offensivakteur für die durchaus verdiente Führung sorgte. Nach knapp einer Stunde gab es dann erneut Aufregung am Sportplatz, als Schiedsrichter Akbel wohl zurecht auf Elfmeter für die Heim-Elf entschied. Der junge Mehmet Cetin nahm sich der Verantwortung an und sorgte mit seinem Debüt-Treffer für das überraschende 4:2 für den ATSV Stein. Kematen versuchte danach zwar noch heranzukommen, mehr als der Anschlusstreffer von Kristijan Baric zum 4:3 kam jedoch nicht mehr heraus. Am Ende holt also der ATSV Stein drei wichtige Zähler im Kampf um den Relegationsplatz, während Kematen einen bitteren Dämpfer im Meisterrennen hinnehmen muss.

Christoph Mader, Trainer ASKÖ Kematen-Piberbach:
„Es war heute ein ganz schlechtes Spiel von uns, der Sieg für Stein geht absolut in Ordnung. Sie wollten heute den Sieg einfach unbedingt, wir haben hingegen heute nicht als Mannschaft agiert, was mich auch am meisten ärgert. Das wir am Donnerstag auch schon gespielt haben, darf hier keine Ausrede sein.“

Die Besten:

Stein: Daniel Vorhauer (OM), Jonas Schinkinger (LM) 

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