St. Radegund mit unerwünschter Siegesserie

"Heute haben wir unser Trainingslager abgeschlossen. In den vergangenen Tagen waren wir mit 15 Kampfmannschaftsspielern in Jennersdorf und haben dort ein straffes Programm absolviert, weshalb die Spieler nun etwas müde und angeschlagen sind", erklärt Union St. Radegunds Sektionsleiter Günther Höfelmeier. Für den Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West hat sich der Tabellenelfte mit zwei erfahrenen Spielern verstärkt. Voraussichtlich wird aber nur eine Neuerwerbung der Stammformation angehören.

Florian Reitsammer und Stefan Sinzinger sind im Doppelpack von Ostermiething nach St. Radegund gewechselt. "An Reitsammer waren wir schon länger dran, nun hat es mit einer Verpflichtung geklappt, wird uns der Routinier, der wahrscheinlich einen Platz im Mittelfeld einnehmen wird, sicher weiterhelfen können", so Höfelmeier. "Bei Sinzinger sieht es etwas anders aus. Da der Offensivspieler die Abendschule besucht, steht er nicht immer zur Verfügung."

Die ersten vier Testspiele konnte die Mannschaft von Trainer Kurt Roschitz jeweils für sich entscheiden: 6:1 gegen Hochburg, 9:3 gegen Pischelsdorf, 5:2 gegen einen Kärntner Verein und 2:1 gegen einen Klub aus der Steiermark. "Die Siege sind zwar nicht schlecht, doch ich bin nicht unbedingt ein Freund von allzu positiven Ergebnissen in den Aufbauspielen. Denn zum einen sagen sie nur wenig aus und zum anderen besteht die Gefahr der Selbstüberschätzung", hofft der Sektionsleiter, dass auch die Mannschaft die Ergebnisse richtig einzuordnen weiß. Neben den nächsten Vorbereitungsspielen gegen St. Peter/Hart und Handenberg sucht die Union St. Radegund für 19. März noch einen Testgegner.

Im Abstiegskampf muss die Erkner-Elf auf Bernhard Kirchmaier verzichten. Der Verteidiger zog sich im Herbst eine Knieverletzung zu, wurde aber erst vor rund zwei Wochen am Kreuzband operiert. "Der Langzeitausfall des Abwehrspielers tut uns weh, aber wir sind zuversichtlich, dass wir die Klasse halten werden. Denn nach anfänglichen Problemen nach dem Aufstieg finden wir uns in der Liga inzwischen bereits gut zurecht", ist Günther Höfelmeier optimistisch. "Mit Neuhofen und Aurolzmünster bekommen wir es zwar zu Beginn mit zwei Titelkandidaten zu tun, wir hoffen aber, dass uns ein wesentlich besserer Saisonstart wie im Herbst gelingt, als wir nach vier Runden noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto hatten."


Günter Schlenkrich

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