St. Radegund: Wichtiger Sieg gegen "Lieblingsgegner"

Nach drei Unentschieden am Stück wollte die Union St. Radegund im Heimspiel gegen die Union Tarsdorf wieder auf die Siegerstraße zurückkehren und  die Abstiegszone der 1. Klasse Süd-West verlassen. Die Vorzeichen standen für die Mannschaft von Trainer Kurt Roschitz auch günstig, konnte doch schon im Hinspiel ein 4:3-Auswärtssieg gefeiert werden. Zudem scheinen St. Radegund die von Werner Hartl betreuten Mannschaften zu liegen, konnte die Roschitz-Elf in der vergangenen Saison - damals noch in der 2. Klasse - die von Hartl trainierte Union Schwand zwei Mal ganz klar besiegen. Und auch am Freitag war es nicht anders, durften die Fans im Stadion "Zum heiligen Grase" einen klaren Heimsieg bejubeln.

Die Heimischen waren von Beginn an am Drücker und hatten bereits in Minute zwei die Chance zur Führung, alleine vor dem Tarsdorfer Tor scheiterte jedoch Johann Sigl an Gästegoalie Rene Wagner. Nach einer weiteren vergebenen Möglichkeit war es dann aber nach fünf Minuten soweit: Nach einem Handspiel eines Tarsdorfer Abwehrspielers hart an der Strafraumgrenze entschied Schiedsrichter Blevins auf Elfmeter, den Thomas Huber zum 1:0 verwandelte. In der Folge hätte die Roschitz-Elf den Sack frühzeitig zumachen können, konnte aber einige Hochkaräter nicht nützen. Bei der einzigen Chance der Gäste in Halbzeit eins - und einem vermeintlichen Treffer - entschied der Referee auf Stürmerfoul.

Im zweiten Durchgang kam die Hartl-Elf besser ins Spiel und war in den ersten 20 Minuten auch überlegen, fand allerdings keine nennenswerten Ausgleichsmöglichkeiten vor. In der Schlussphase übernahm wieder St. Radegund das Kommando. Zudem bewies Coach Roschitz ein glückliches Händchen, als er Rudolf Nussbaumer ins Spiel brachte. Fünf Minuten nach seiner Einwechslung machte der "Joker" alles klar und fixierte nach einem abgeblockten Sigl-Schuss den 2:0-Sieg der Union St. Radegund, die am kommenden Wochenende im Auswärtsspiel gegen Schlusslicht Aspach einen "Dreier" nachlegen möchte. Die Union Tarsdorf konnte in diesem Jahr erst einen vollen Erfolg feiern und empfängt in der nächsten Runde den Titelaspiranten aus Aurolzmünster.

Günther Höfelmeier (Sektionsleiter Union St. Radegund): "Hätten wir nicht im Abschluss große Probleme, wäre das Spiel schon nach rund 20 Minuten entschieden gewesen. So blieb das Match spannend, aber Tarsdorf konnte - außer in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit - uns nicht wirklich gefährden. Der Sieg war nicht nur hochverdient, sondern auch enorm wichtig. Wir sind aber noch lange nicht gerettet und müssen weiter fleißig Punkte sammeln - hoffentlich auch in der nächsten Woche in Aspach."


Günter Schlenkrich

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