St. Radegund: "Es war eine schöne Saison"

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West war die Union St. Radegund in der Hinrunde in den Abstiegskampf verwickelt. "Im Frühjahr konnten wir die Nervosität ablegen, sind acht Spiele in Folge ungeschlagen geblieben und konnten frühzeitig den Klassenerhalt sichern", freut sich Sektionsleiter Günther Höfelmeier. "Zudem konnte das Reserve-Team mit 13 Punkten Vorsprung den Meistertitel erringen. Es war somit eine schöne Saison."

Nicht so schön war hingegen das 3:8-Debakel in Feldkirchen/Mattighofen. "Nicht zuletzt aufgrund dieser Schlappe haben wir mit insgesamt 54 Gegentoren die drittmeisten der Liga erhalten. Dennoch ist es uns in der Rückrunde gelungen, die Defensive zu stabilsieren", so Höfelmeier, der in der Sommerpause einen Trainerwechsel vornahm, wird anstelle von Kurt Roschütz künftig Richard Rusch, der zuletzt bei Bezirksligist Ostermiething tätig war, das Zepter schwingen und als Spielertrainer fungieren.

"Es ist uns gelungen, mit Richard Rusch einen guten Mann zu verpflichten, der uns zudem auch als Spieler weiterhelfen wird. Das ist aufgrund der Abgänge aber auch notwendig", spricht der Sektionsleiter den Wechsel von Kapitän Michael Sigl zum Meister nach St. Pantaleon, sowie das Karriereende der Huber-Brüder, Thomas und Richard, an. "Es kann sein, dass wir noch einen Ergänzungsspieler holen, mehr wird sich in der Transferzeit aber nicht mehr tun."

Am kommenden Montag startet in St. Radegund die Vorbereitung. "Wir hoffen, den Schwung aus der Frühjahrssaison mitnehmen zu können und von Beginn an mit dem Abstiegskampf möglichst nichts zu tun zu haben", meint Günther Höfelmeier. "Ich denke, dass reichlich Potenzial vorhanden ist, nur muss es auch abgerufen werden." Das erste Match unter Neo-Spielertrainer Rusch wird am 23. Juli gegen den deutschen Klub Garching bestritten.


Günter Schlenkrich

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