Mining: Umstellung auf Viererkette

Mutige Pläne beim SV Mining/Mühlheim. Obwohl die Mannschaft von Trainer Johann Ebner voll in den Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West verwickelt ist - von der Abstiegszone ist man nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt - will der Coach in der Vorbereitungszeit eine Viererkette in der Defensive installieren. Unterhaus.at fragte nach, warum diese Umstellung bereits im Winter umgesetzt und trainiert wird.

Alexander Kettenbach wechselt in die Bezirksliga
Großes Verletzungspech war für Trainer Ebner der Hauptgrund für das enttäuschende Abschneiden im Herbst. Forsch blickt man nun in die Zukunft – der Kader bleibt nahezu unverändert. Johann Ebner:  „Unser Training startet am kommenden Donnerstag – zwei Tage später nehmen wir dann an einem Hallenturnier teil. Während der Meisterschaftsvorbereitung sind auch sechs Testspiele vorgesehen. Die konzentrierte Trainingsphase beginnt dann am 30. Jänner. Bei uns gibt es dreimal pro Woche ein ganz normales Aufbautraining und später steigern wir dann auf vier Trainingseinheiten. Wir haben vor, die Defensive auf eine Viererkette umzustellen. Dieses Vorhaben wird natürlich den Trainingsschwerpunkt bilden. Unser Hauptziel ist natürlich der Klassenerhalt und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das auch schaffen werden, da wir in der Herbstsaison ziemlich ersatzgeschwächt antreten mussten. Bis auf einen Spieler, Alexander Kettenbach der zu Bezirksligist Schalchen wechseln wird, bleibt uns der gesamte Kader erhalten.“

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Irgendwann muss man Vorhaben auch umsetzen – deswegen ist die Winterpause für den Coach der geeignete Zeitpunkt, eine derart gravierende Umstellung auf eine Viererkette zu machen. Johann Ebner: „Ich sehe es als nicht sonderlich riskant an, in dieser Phase auf Viererkette umzustellen, weil wir ganz sicher die Spieler dazu haben, diese Umstellung schaffen zu können. Irgendwann muss man so ein Projekt angehen – im Sommer gibt es nur eine relativ kurze Vorbereitungszeit und jetzt im Winter stehen doch acht Wochen zur Verfügung. Ich bin schon zuversichtlich diese Umstellung in der Defensive bis zum Beginn der Frühjahrsrunden zu schaffen. Zugänge im Kader wird es keine geben – wir wollen vermehrt die Nachwuchsspieler einsetzen. Wenn wir von extremen Verletzungspech verschont bleiben ist der Kader sicherlich groß genug, um eine gute Chance zu haben, den Klassenerhalt zu schaffen.“


Josef Krainer

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