Tarsdorf: "Spieler wissen, um was es geht"

In der Vorbereitung auf den Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West befinden sich die Kicker der Union Tarsdorf in der zweiten Trainingswoche. "Mit der Kälte ist nun auch noch der Schnee gekommen. Aber den anderen Vereinen geht es es auch nicht besser", wissen Spielertrainer Werner Hartl und seine Mannen mit den schwierigen Verhältnissen umzugehen. Nach einer durchwachsenen Herbstsaison blickt der Tabellenzehnte zuversichtlich der Rückrunde entgegen, stehen doch nicht nur zwei Neuerwerbungen zur Verfügung, sondern kehren auch die verletzten Spieler wieder in den Kader zurück.

Während Thomas Hangöbl als Spielgestalter sowie Georg Waldbauer als "Sechser" vorgesehen ist, hat Defensivspieler Daniel Maier nach einer langen Verletzungspause (Fersenbeinentzündung) das Training wieder aufgenommen. Zudem ist Martin Nitschneider nach einem Bänderriss wieder fit. "Derzeit können wir aus dem Vollen schöpfen. Hoffentlich bleibt das auch so und kommen verletzungsfrei durch den Winter", meint der Spielertrainer.

Obwohl das erste Testspiel gegen Bergheim mit 3:4 verloren ging, konnte Werner Hartl positive Erkenntnisse gewinnen: "Mit Waldbauer und Maier sind wir in der Defensive stärker geworden - und vorne treffen wir wieder." Neben vier wöchentlichen Trainingseinheiten stehen zahlreiche Aufbauspiele auf dem Programm. In dieser Woche testet die Hartl-Elf zwei Mal: Am morgigen Mittwoch gegen Pfaffstätt und am Sonntag gegen Bezirksligist Lochen. "Trotz der widrigen Bedingungen ist der Trainingsbesuch sehr gut und trainieren die Burschen brav", so Hartl.

Auch wenn man von der Abstiegszone nur durch einen einzigen Punkt getrennt und sich der drohenden Gefahr bewusst ist, glaubt man in Tarsdorf fest an den Klassenerhalt. "Wir stecken mitten im Abstiegskampf und müssen auf der Hut sein, ich bin aber vom Potenzial der Mannschaft überzeugt. Das Team ist zwar noch sehr jung und fehlt somit ein wenig die Erfahrung, aber die Spieler wissen, um was es geht und sind sehr konzentriert", geht der Spielertrainer davon aus, im Frühjahr das Abstiegsgespenst vertreiben zu können.

Günter Schlenkrich

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