Geretsberg mit Schützenfest ins neue Jahr

"Aufgrund des Hängers in der zweiten Herbsthälfte sitzt uns zwar das Abstiegsgespenst im Nacken, wir sind aber felsenfest davon überzeugt, in der Rückrunde mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben", erklärt Walter Hauser, Sektionsleiter der Union Raiffeisen Geretsberg. Obwohl die Hartl-Elf auf dem achten Platz überwintert, ist sie von der Abstiegszone der 1. Klasse Süd-West lediglich durch drei Punkte getrennt. Beim Trainingsauftakt am 30. Januar konnte Coach Kurt Hartl einen Neuzugang begrüßen.

Sead Miftari ist im Winter von Ostermiething nach Geretsberg gewechselt, war aber aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung in den letzten drei Jahren nicht aktiv. "Obwohl Miftari jahrelang nicht gespielt hat, gehen wir davon aus, dass er der Mannschaft helfen kann. Da unser Kader nicht der größte ist, sind wir froh, dass uns im Winter kein Spieler verlassen hat", so Hauser, der sich in diesem Jahr bereits über einen Sieg freuen konnte.

Im ersten Testspiel kam die Hartl-Elf gegen Pischelsdorf zu einem 7:0-Schützenfest. "Es war zwar gut, dass wir nach über zwei Monaten Pause endlich wieder gespielt haben, der Sieg hat aber keine Bedeutung, handelte es sich bei diesem Match vor allem um eine Bewegungstherapie. Zudem war das Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Süd-West nicht der stärkste Gegner", weiß der Sektionsleiter den Kantersieg richtig einzuordnen. Trainer Hartl und seinen Mannen bereiten sich in heimischen Gefilden auf die Rückrunde vor und verzichten auf ein Trainingslager in der Ferne.

Die Geretsberger wollen sich im Frühjahr so rasch wie möglich vom "Strich" entfernen und hoffen, ähnlich gut aus den Startblöcken zu kommen wie im Herbst, als die Hartl-Elf in den ersten vier Runden ungeschlagen blieb und sogar die Tabelle anführte. Ein guter Rückrundenstart ist besonders wichtig, geht es doch in den ersten beiden Spielen - gegen Tarsdorf und Mining - gegen direkte Konkurrenten. "Sollten wir den guten Start vom Herbst wiederholen können, könnten wir die nächsten Aufgaben mit der nötigen Ruhe in Angriff nehmen", hofft Walter Hauser auf eine möglichst sorgenfreie Frühjahrssaison.


Günter Schlenkrich

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