Neukirchen/Enknach: "Alle ziehen an einem Strang"

Unter Neo-Coach Mario Hiebl, der zuletzt bei Landesligist Mauerkirchen als Co-Trainer tätig war, bereitet sich die Union Raiffeisen Neukirchen/Enknach intensiv auf die Rückrunde der 1. Klasse Süd-West vor. "In den letzten vier Tagen haben wir in Gnas ein Trainingslager abgehalten, konnten in der Steiermark nicht nur ausgezeichnet trainieren, sondern ist dort auch die Mannschaft zusammengewachsen. In diesem Augenblick befinden wir uns auf der Heimreise", so Hiebl, der auf Defensivspieler Christian Reschenhofer, der im Winter zu Landesligist Altheim wechselte, künftig verzichten muss.

"In der Steiermark waren insgesamt 40 Personen - davon 27 Spieler - dabei. In Gnas waren nicht nur die Bedingungen perfekt, auch das Wetter hat es gut mit uns gemeint. Nach dem gestrigen 2:0-Testspielsieg gegen St. Ruprecht und dem folgenden Gemeinschaftsabend, haben wir heute auf steirischem Boden noch eine Trainingseinheit absolviert", sagt Mario Hiebl, der von seiner neuen Mannschaft bislang einen ausgezeichneten Eindruck gewinnen konnte. "Im sehr jungen Team steckt erhebliches Potenzial. Der Trainingsbesuch ist ausgezeichnet, die Spieler sind mit Eifer am Werk und ziehen zudem alle an einem Strang."

Vor dem Testspiel in der Steiermark haben die Neukirchener bereits drei Matches bestritten: 6:4 gegen Bürmoos 1b, 2:2 gegen Bezirksligist Mattighofen und 0:1 gegen SV Ebensee. "In diesen Spielen hatte die Mannschaft ein Durchschnittsalter von 19 bis 21 Jahren. Die Leistungen waren vielversprechend. Bei der Niederlage gegen Ebensee ist den Burschen der Vereinsball vom Vortag aber noch in den Knochen gesteckt", so Hiebl, der sich über eine bislang verletzungsfreie Vorbereitung freut.

Obwohl nur vier Punkte die Kicker aus Neukirchen vom "Strich" trennen, ist der Abstieg kein Thema. "Natürlich müssen wir auch nach hinten schauen, aber sollten wir verletzungsfrei bleiben und die Saison einen normalen Verlauf nehmen, werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben", ist der Trainer optimistisch. "Ich bin von der Qualität meiner Mannschaft überzeugt, richte in der Tabelle den Blick eher nach oben und gehe davon aus, dass wir uns im Frühjahr um den einen oder anderen Platz werden verbessern können.


Günter Schlenkrich

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