USV St. Pantaleon: "Erneuter Abstieg kommt nicht in Frage"

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga tat sich der USV St. Pantaleon auch einen Stock tiefer lange Zeit schwer, am Ende der Hinrunde der 1. Klasse Süd-West kratzte "Pontigon" jedoch die Kurve. Der USV überwintert als Elfter am rettenden Ufer, ist vom "Strich" aber nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt. "Nach dem Abstieg und einigen Abgängen haben wir uns schwer getan, auf der Zielgeraden der Herbstsaison ist uns aber die Trendwende gelungen und konnten uns mit einem starken Endspurt eine vernünftige Ausgangsposition verschaffen", erklärt Sektionsleiter Stefan Schaubert.

 

Klassischer Fehlstart, aber toller Endspurt

Die Mannschaft des Trainer-Duos, Petar Dimitrov/Davor Tancik, feierte in den ersten neun Runden nur einen Sieg und fuhr lediglich fünf Punkte ein. In den letzten vier Spielen war "Pontigon" aber nicht zu stoppen, feierte drei Siege und erreichte mit zehn gesammelten Zählern das rettende Ufer. "Nicht zuletzt aufgrund von Verletzungen und Ausfällen ist es im Herbst zunächst nicht nach Wunsch gelaufen, in den letzten Runden haben wir aber Fahrt aufgenommen und den Schaden begrenzt", atmet der Sektionsleiter noch einmal tief durch. Der Tabellenelfte fuhr auf eigenem Platz und in der Fremde jeweils zwei "Dreier" ein. Während immerhin fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durfte nur das punktelose Schlusslicht aus Polling weniger Treffer bejubeln. "Trotz einer durchwachsenen Hinrunde waren die Leistungen in Ordnung, auch die Kammeradschaft passt", so Schaubert.

 

Mögliche Verstärkungen

Am vergangenen Dienstag wurde in St. Pantaleon die Vorbereitung in Angriff genommen. Der USV geht voraussichtlich mit Verstärkungen in die entscheidende Phase der Meisterschaft. "Es sieht ganz danach aus, als sollten zwei Spieler, die in St. Pantaleon schon einmal aktiv waren, wieder zu uns zurückkehren. Zudem ist Linksverteidiger Patrick Sacher nach einem Kreuzbandriss wieder fit", freut sich Stefan Schaubert. Hinter Valeri Kulinov steht hingegen ein Fragezeichen, wird der Bulgare im Frühjar möglicherweise in seiner Heimat kicken.

 

Intensiver und spannender Abstiegskampf

Obwohl der USV St. Pantaleon erneut bis über beide Ohren im Abstiegskampf steckt, ist der Sektionsleiter zuversichtlich, den eroberten Plstz am rettenden Ufer behaupten zu können. "Der Klassenerhalt ist das einzige Ziel, kommt ein erneuter Abstieg nicht in Frage. Da die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte eng beisammenliegen, ist in der Rückrunde einiges möglich. Das ändert aber nichts daran, dass uns ein intensiver Abstiegskampf erwartet. Aber wir sind zuversichtlich, die Klasse halten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir aber wesentlich besser starten als im Herbst. Uns erwarten im Frühjahr acht Heimspiele und wollen am eigenen Platz die nötigen Punkte zum Ligaverbleib sammeln".

 

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Günter Schlenkrich

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