St. Radegund: Schlusslicht krempelt Ärmel hoch

Obwohl ans rettende Ufer fünf Punkte fehlen, strebt die Union St. Radegund den Klassenerhalt an. Das Tabellenschlusslicht der 1. Klasse Süd-West bereitet sich intensiv auf den Abstiegskampf vor und geht mit drei Verstärkungen in die entscheidende Phase der Meisterschaft. "Im Gegensatz zum Herbst ist die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung ausgezeichnet. Die Spieler wissen, was auf dem Spiel steht und gehen mit entsprechendem Engagement ist ans Werk", freut sich Spielertrainer Richard Rusch.

Neben Ex-Kapitän Michael Sigl, der von St. Pantaleon wieder nach St. Radegund zurückgekehrt ist, verstärkte sich der Nachzügler mit zwei landesligaerfahrenen Spielern, sind Stephan Sinzinger und Wolfgang Rusch, Bruder des Spielertrainers, im Doppelpack von Ostermiething zum Tabellenletzten gewechselt. "Mit den Transferaktivitäten konnten wir nicht nur den Kader erweitern, sondern auch die Qualität erhöhen. Damit haben wir auch ein Zeichen gesetzt, dass wir an unsere Chance glauben", meint Richard Rusch.

Während die Rusch-Elf im Herbst acht Niederlagen einstecken musste, sind die Kicker aus St. Radegund in den bisherigen vier Aufbauspielen ungeschlagen geblieben: 7:2 gegen Oberndorf 1b, 2:0 gegen Lamprechtshausen, 2:1 gegen Tittmoning und 2:2 gegen Pischelsdorf. "Die Testspiele haben zwar keine entscheidende Aussagekraft, die Siege geben uns aber Selbstvertrauen. Die Vorbereitung ist bislang generell sehr gut verlaufen und haben auch keine Verletzungen zu beklagen", ist Rusch zufrieden und testet mit seiner Mannschaft noch zwei Mal.

Richtig ernst wird es dann in rund zweieinhalb Wochen, wenn es wieder um Punkte geht. Das Tabellenschlusslicht hat ein knackiges Startprogramm zu bewältigen und bekommt es in den Spielen gegen Aurolzmünster, Eberschwang und Neuhofen 1b durchwegs mit stärkeren Teams der Liga zu tun. "Auch wenn es die Auslosung nicht gut mit uns meint, müssen wir in diesen Spielen einige Punkte holen. Ich bin guter Dinge, dass uns das gelingen wird", meint der Spielertrainer.

Günter Schlenkrich

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