TSU Handenberg: Ohne "Zehner" in die Rückrunde

Die TSU Handenberg blickt auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück, kam in der vergangenen Saison als Dritter ins Ziel und überwintert in der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Süd-West nur vier Punkte hinter Herbstmeister Gilgenberg auf Rang zwei. "Nach einem starken Frühjahr war auch der Herbst in Ordnung und haben 2018 die Erwartungen übertroffen. Obwohl wir in der Hinrunde einige Schlüsselspieler über weite Strecken vorgeben mussten, haben wir uns anständig präsentiert und uns eine gute Ausgangsposition verschafft", erklärt Trainer Gerald Probst.

 

Daheim noch ungeschlagen - starke Defensive

Die Probst-Elf zog nur in Burgkirchen den Kürzeren, in den übrigen zwölf Spielen verzeichnete die TSU je sechs Siege und Unentschieden. "Nach einer Verletzung war Alexandru Leucuta erst in den letzten Spielen dabei, mit David Renzl und Alexander Duller mussten wir zwei weitere ungemein wichtige Spieler über weite Strecken vorgeben. Trotz dieser Ausfälle konnten wir 24 Punkte sammeln und sind mit dem Anbschneiden zufrieden", so Probst. Die bislang einzige Niederlage musste der Tabellenzweite in der Fremde einstecken, in fünf Heimspielen blieben die Handenberger ungeschlagen und feierten drei Siege. "Obwohl die Hinrunde einen guten Verlauf genommen hat, haben wir einige Punkte liegenlassen, wäre mehr möglich gewesen. Aber spielerisch konnten wir an die guten Leistungen vom Frühjahr nicht ganz anschließen", findet der Coach ein Haar in der Suppe. Während fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierte nur der Herbstmeister weniger Gegentore. "Wir haben einen Tick zu wenig Tore erzielt. Das hat daran gelegen, dass Leucuta lange verletzt war. Neuerwerbung Petr Vesely ist ein starker Stürmer und hat auch elf Mal getroffen. Die meisten Tore sind dem Tschechen am Beginn der Saison gelungen, danach hatte er mit einer Ladehemmung zu kämpfen", meint Gerald Probst. "Nicht zuletzt dank Florian Fuchs, er ist vermutlich der beste Torwart der Liga, hat es hinten ausgezeichnet funktioniert und die junge Abwehr eine starke Performance abgeliefert".

 

Ein Zugang - ohne Iliev ins neue Jahr

Mit Michael Pointner, der im Herbst in der zweiten Mannschaft von Landesligist Braunau aktiv war, wechselt ein 17-Jähriger nach Handenberg. "Er ist überaus motiviert und ein Versprechen für die Zukunft. Weitere Zugänge sind aus heutiger Sicht keine geplant. Zum einen sind die im Herbst verletzten Spieler wieder fit und zum anderen rücken vielversprechende Talente nach, wie der 15-jährige Marcel Krammer. Demzufolge verfügen wir über einen großen Kader", weiß der Coach, dem der "Zehner" im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung steht. "Auch wenn Ivan Iliev in den vergangenen dreieinhalb Jahren für den Verein viel geleistet hat und einer der besten Spieler der Liga ist, haben wir die Zusammenarbeit mit dem Bulgaren beendet". Zudem wechselt Thomas Hofer nach einer Verletzung zu Liga-Konkurrent Mauerkirchen.

 

Trainingslager am Gardasee - kein Druck in Handenberg

Am kommenden Dienstag nehmen die Handenberger die Vorbereitung in Angriff und bestreiten am 2. Februar gegen Neumarkt/Wallersee das erste Testspiel. Am 27. Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in Italien auf und halten am Gardasee ein Trainingslager ab. Obwohl die TSU vom Tabellenführer nur durch vier Punkte getrennt ist, verspürt man in Handenberg keinen Druck. "Nach einem intensiven und erfolgreichen Herbst wollen wir auch im neuen Jahr vorne mitmischen und unter den Top-Vier bleiben. Aber uns erwartet eine ungemein schwierige Rückrunde, zumal die Liga sehr ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann", so Probst. "Aus heutiger Sicht ist der Aufstieg nicht zu erwarten und streben den Meistertitel nicht mit Gewalt an".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

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