SV Obernberg tauscht Legionäre

Nach einer soliden Rückrunde kam der SV Obernberg im Vorjahr als Achter ins Ziel. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd-West lief es für die Mannen von Trainer Volker Salletmayr bislang aber nicht nach Wunsch, rutschten in der Tabelle bis auf den zwölften Platz zurück und überwintern am Strich. "Nach einem tadellosen Frühjahr hatten wir uns einiges erwartet und sind auch ausgezeichnet gestartet. Dann ist jedoch der Faden gerissen, hatten zum einen mit Verletzungen zu kämpfen, und zum anderen hat die Einstellung nicht gepasst bzw. war die Trainingsbeteiligung mangelhaft", erklärt Sportchef Hajrudin Hajric.

 

Perfekter Start und erfolgreicher Herbstausklang - 37 Gegentore

Der SVO kam mit zwei Siegen exzellent aus den Startblöcken, hatte sein Pulver damit aber fast schon verschossen. In den nächsten zehn Spielen ergatterte die Salletmayr-Elf nur zwei Punkte, ehe die Obernberger den Herbstausklang erfolgreich gestalteten und in Lohnsburg "big points" einfuhren. "Nach dem tollen Start hat nichts mehr gepasst und waren total von der Rolle. Aber zumindest haben wir im letzten Match wieder auf die Siegerstraße zurückgefunden. Hätten wir in Lohnsburg verloren, wären wir als Letzter in die Winterpause gegangen", atmet Hajric durch. Während immerhin sieben Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte der Tabellenzwölfte mit 37 Gegentoren die meisten der Liga. "Vorne haben wir reglemäßig getroffen, aber aufgrund von individiuellen Fehlern bzw. unnötigen Ballverlusten ist die Defensive ständig unter Druck geraten, weshalb wir viel zu viele Tore erhalten haben", meint der Sportchef. Acht der elf bislang gesammelten Punkten holte der SVO in der Fremde, von sechs Heimspielen gingen jedoch fünf verloren. "Wir waren daheim zumeist eine Macht, im Herbst ist uns aber auch die Heimstärke abhanden gekommen. Nach dem guten Start hat aber überhaupt nichts gepasst", ist Hajrudin Hajric enttäuscht.

 

Fixem Zugang sollen zwei weitere folgen - zwei Abgänge

Mit Christian Wagner und Michael Ehrnleitner, die zuletzt aufgrund eines Hausbaues kürzer getreten waren, stehen zwei Verteidiger wieder voll zur Verfügung. Zudem wechselt mit Oliver Sabelja ein Offensivspieler von Eggerding nach Obernberg. Mit Petr Palenik, der aus beruflichen Gründen in Holland tätig ist und sich eine Auszeit nimmt, sowie Patrik Raab sind zwei Tschechen im Frühjahr nicht dabei. "Wir tauschen die Legionäre und holen einen Mittelfeldfspieler und einen Stürmer aus Tschechien. Wir haben uns über die Beiden erkundigt, sollte das Probetraining am kommenden Freitag gut verlaufen, werden wir sie verpflichten", kündigt Hajric Transfers an.

 

Trainingslager in Prag - Zuversicht in Obernberg

In Obernberg wird aktuell gelaufen und in der Halle gekickt. Am 3. Februar nimmt der SVO die offizielle Vorbereitung in Angriff und bestreitet am 9. Februar gegen Antiesenhofen das erste Testspiel. Am 3. März reisen die Kicker nach Prag und halten in der tschechischen Hauptstadt ein Trainingslager ab. Trotz der prekären Tabellensituation sieht Hajrudin Hajric der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen: "Auch wenn wir uns der Abstiegsgefahr bewusst sind, verfügen wir über einen guten Kader und eine starke Mannschaft. Sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben und die Einstellung stimmen, werden wir die Klasse halten. Aber zunächst geht es darum, dass wir ähnlich gut starten wie im Herbst und von hinten rasch wegkommen. Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel, aber da der Siebente aus Palting nur vier Zähler mehr am Konto hat, kann es mit einer anständigen Rückrunde sogar bis in die obere Hälfte der Tabelle gehen".

 

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