SV Obernberg: "Haben uns massiv verstärkt und wären mit Sicherheit nicht abgestiegen"

Der SV Obernberg tat sich in der Hinrunde schwer, sammelte lediglich elf Punkte und wusste in der Tabelle der 1. Klasse Süd-West nur die Kicker aus Weng und Lohnsburg hinter sich. Die Innviertler überwinterten am "Strich", schlugen jedoch am Transfermarkt zu und waren aufgrund der Verstärkungen zuversichtlich, die Klasse zu halten. Aufgrund der Corona-Pandemie und des Abbruches der Saison blieb der Salletmayr-Elf der Abstiegskampf erspart, sind die Obernberger weiterhin erstklassig.

 

"Mitnahme der Punkte in die nächste Saison wäre überaus fair gewesen"

"Auch wenn die Tabellensituation haarig war und uns eine schwierige Rückrunde erwartet hätte, wären wir mit Sicherheit nicht abgestiegen. Denn wir haben für die Kammpfmannschaft im Winter vier Spieler geholt und uns massiv verstärkt. Dennoch hätten wir gerne eine sportliche Entscheidung gesucht und wollten den Abstiegskampf am grünen Rasen meistern", erklärt Sportchef Hajrudin Hajric, der den vorzeitigen Abbruch der Saison nicht hundertprozentig nachvollziehen kann. "Natürlich ist die Situation außergewöhnlich, aber man hätte zuwarten müssen und die Meisterschaft möglicherweise im nächsten Frühjahr mit einer normalen Hinrunde fortsetzen und beenden können. Mit der getroffenen Entscheidung hat man diese Chance aber vertan. Wir freuen uns, dass der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, die Top-Teams, vor allem Herbstmeister Neuhofen, trifft die Entscheidung aber hart. Aus sportlicher Sicht wäre zum Beispiel das Mitnehmen der Punkte in die nächste Saison überaus fair gewesen, auch für die Nachzügler bzw. abstiegsbedrohten Teams".

 

Keine Kaderveränderung geplant

Auch in Obernberg wird seit einigen Wochen im Home Office gearbeitet. "Der Fußball fehlt uns sehr, die Spieler absolvieren jedoch ein Heim-Programm und halten sich selbständig fit. Einzig David Diermayr profitiert von der langen Pause, denn unser Mittelfeldspieler steht nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining und sollte beim Start der nächsten Saison wieder fit sein", weiß der Sportchef. "Auch wir warten auf die Beantwortung einiger Fragen, wie zum Beispiel was passiert mit den aktuellen Leihverträgen? Wir haben jedoch im Winter am Transfermarkt ordentlich zugeschlagen und sind bemüht, die aktuelle Mannschaft zu halten, weshalb der Kader sich im Sommer vermutlich kaum oder gar nicht verändern wird".

 

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