ATSV Laab: "Eine längere Pause hätte dramatische Folgen"

Seit einigen Jahren ist der ATSV Laab stets in der unteren Tabellenregion der 1. Klasse Süd-West präsent. Daran änderte sich auch im Herbst nichts, die Hainzl-Elf beendete die Hinrunde am zehnten Platz und war vom "Strich" nur durch zwei Punkte getrennt. Die Innviertler nahmen sich für das Frühjahr viel vor und wollten den Abstiegskampf erneut meistern, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison muss der ATSV aber zurück an den Start.

 

"Es passt so wie es ist"

"Wir sind unabsteigbar und haben den Klassenerhalt souverän geschafft", erklärt Sportchef Adrian Bosshard. "Nein, Spaß beiseite. Die Situation ist außergewöhnlich und schwierig, denn keiner weiß, wann und wie es weitergeht. Auch wenn die Entscheidung für uns kein Nachteil ist, hat das ÖFB-Präsidium die fairste Lösung gefunden. Natürlich ist für die Aufstiegsaspiranten die Annullierung der Saison enttäuschend, aber letztendlich war keine andere Entscheidung möglich. Vor allem die Top-Teams hätten sich das Mitnehmen der Punkte gewünscht, diese Option kann man aber von mehreren Seiten betrachten. Grundsätzlich passt es so wie es ist, hätten aber auch jede andere Entscheidung akzeptiert".

 

Freiwilliges Training

Die erlaubte Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes betrachten die Laaber mit gemischten Gefühlen. "Die derzeitigen Bestimmungen lassen nicht viel zu, weshalb ein zielführendes Training nicht möglich ist. Wir nehmen in der nächsten oder übernächsten Woche das Training wieder auf, die Einheiten sind vorerst aber freiwillig", so Bosshard, der sich einen Saisonstart im Herbst wünscht und auch daran glaubt. "Ich bin Optimist und denke, dass aufgrund der positiven Entwicklung ein Start im Herbst möglich sein sollte. Auch der Verband plant in diese Richtung und stellt die Weichen für einen baldigen Start der Meisterschaft. Es muss etwas geschehen, dann eine längere Pause hätte dramatische Folgen, würden viele Vereine die Krise vermutlich nicht überstehen".

 

Positive Signale

Da der Saisonstart noch nicht in Sicht ist und demnach die Perspektve fehlt, hat man sich im Innvertel mit der Kaderplanung noch nicht ernsthaft beschäftigt. "Wir haben mit Spielern zwanglose Gespräche geführt und positve Signale erhalten. Aus diesem Grund sollte sich der Kader nicht großartig verändern. Der eine oder andre Zu- bzw. Abgang ist immer möglich, aus heutiger Sicht sind aber nur punktuelle Veränderungen zu erwarten", meint der Sportchef.

 

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