UFC Burgkirchen: "Die große Challenge ist, die Spieler bei Laune zu halten"

Der UFC Burgkirchen ist seit geraumer Zeit in der unteren Tabellenregion präsent, daran änderte sich auch im Herbst nichts. Die Innviertler kamen in der Hinrunde der 1. Klasse Süd-West zwar als Neunter ins Ziel, waren vom "Strich" aber nur durch zwei Punkte getrennt und überwinterten in Abstiegsgefahr. Die Hofer-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor und wollte das Abstiegsgespenst in die Flucht schlagen, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für den UFC aber ein jähes Ende. Obmann Christian Pointner nahm sich für Ligaportal Zeit für ein Interview und beantwortete aktuell interessante Fragen.

 

Herr Pointner, wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie und wie erwarten Sie die weitere Entwicklung?

"Die Situation ist für alle neu, niemand weiß, was auf uns zukommt. Die Regierung hat richtig gehandelt und die entsprechenden Maßnahmen gesetzt". 

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, die Saison zu beenden und nicht zu werten. Können Sie diese Entscheidung nachvollziehen oder hätten Sie eine andere Option gewählt?

"Es war eine richtige, aber auch die einfachste Entscheidung. Auch wenn es andere Möglichkeiten gegeben hätte, ist es letztendlich für alle Vereine halbwegs fair. Natürlich sind einige Klubs nicht zufrieden, aber auch bei jeder anderen Entscheidung hätte es Gewinner und Verlierer gegeben".  

Die Sportplätze wurden wieder geöffnet, ist der Trainingsbetrieb inzwischen wieder angelaufen?

"Wir haben nicht lange gewartet und am vergangenen Freitag den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Nach der langen Pause ist nun die große Challenge, die Spieler bei Laune zu halten, um mögliche Abgänge bzw. Karriereenden zu verhindern. Vorerst sind wöchentlich zwei Einheiten geplant, in denen der Spaß im Vordergrund steht, aber auch im technischen Bereich geübt wird".

Ist die Personalplanung für die nächste Saison schon angelaufen bzw. gibt es bereits Veränderungen?

"Die Planung ist bereits angelaufen, fix ist aber noch nichts. Wir sind bemüht, den bestehenden Kader zu halten und sollte sich die Möglichkeit ergeben, die Defensive zu verstärken, wären wir nicht abgeneigt, Transfers zu tätigen".

Ist ein Saisonstart im Herbst realistisch?

"Ein Start ist wünschenswert und aufgrund der zuletzt positiven Entwicklung auch realistisch. Ich bin Optimist und glaube daran, denn dauert die Pause noch länger, hat der Amateurfußball mit dramatischen Folgen zu kämpfen".

Wie beurteilen Sie die verfrühten Mannschaftstrainings des LASK bzw. erwarten Sie Sanktionen von der Bundesliga, wenn ja welche?

"Ich möchte dazu keine Stellungnahme abgeben. Es gibt ein Gremium, dass die entsprechenden Entscheidungen treffen wird".

Wie bewerten Sie die ersten Geisterspiele in der deutschen Bundesliga?

"Ich habe am vergangenen Wochenende kuriose Spiele und quasi eine andere Sportart gesehen. Auch wenn die Statistik einer klare Sprache spricht, es weniger Zweikämpfe gegeben hat und die Spieler weniger gelaufen sind, ist der Start für den Fußball ungemein wichtig und für alle das Signal, dass es endlich wieder losgeht".

 

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