"Wollen da bleiben, wo wir jetzt sind." - Marcus Danninger, sportlicher Leiter der TSU Handenberg im Interview

Die TSU Handenberg steht vor einer ruhigen zweiten Saisonhälfte in der 1. Klasse Süd-West, liegt die Mannschaft von Neo-Trainer Roumen Balinksi mit 18 Punkten auf Rang fünf der Tabelle. Neun Punkte beträgt der Abstand zum unteren Relegationsplatz, fehlen aber ebenso zehn Zähler auf einen möglichen Aufstiegsplatz. Ligaportal.at sprach mit Marcus Danninger, dem sportlichen Leiter der Union-Kicker, über die abgelaufene Herbstrunde und ein mögliches Comeback des Unterhaus-Fußballs im Frühjahr 2021.

Ligaportal: Im Vorjahr seid ihr als Achter in die Winterpause gegangen. Heuer steht ihr etwas weiter vorne. Entspricht dies auch den Erwartungen?

Danninger: „Ja, auf jeden Fall. Wir wollten heuer unbedingt weiter zumindest im Mittelfeld der Tabelle landen. Platz fünf jetzt knapp zur Pause liest sich da auch ganz gut. Wir haben vor der Saison einen neuen Trainer installiert, der auch das Spielsystem auf Dreier-Kette umgestellt hat. Dementsprechend mussten wir uns erst an die neuen Abläufe und Vorgaben gewöhnen. Ich denke, dass die Mannschaft das aber recht schnell geschafft hat und abgesehen von zwei, drei Spielen, wo wir Punkte liegen gelassen haben oder blöd verloren haben, auch konstant gute Leistungen gezeigt hat. Somit sind wir mit der abgelaufenen Hinrunde soweit zufrieden, haben wir unser Ziel erreichen können.“

Ligaportal: Die vergangenen Monate waren für den Unterhaus-Fußball bekanntlich nicht einfach. Wie seid ihr durch die Corona-Phase gekommen?

Danninger: „Wir hatten glücklicherweise nie Probleme mit positiven Fällen und dergleichen im Kreis der Mannschaft. Lediglich ein Spieler musste in Quarantäne, da eine enge Kontaktperson infiziert war. Er selbst wurde allerdings negativ getestet. Wir konnten ja auch alle Spiele bis zur Unterbrechung absolvieren, liegt hinter uns grundsätzlich eine praktisch „regulär“ verlaufende Herbstmeisterschaft zurück.“

Ligaportal: Unsicher bleibt weiter, in welcher Form im Frühjahr eine Rückkehr des Unterhaus-Fußballs möglich ist. Wie stellt ihr Planungen für die möglichen Szenarien an?

Danninger: „Schlussendlich muss man sowieso planen, als ob es ganz normal losgeht. Wenngleich der Start der Vorbereitung natürlich noch ungewiss ist und hier alle klarerweise auf die Anweisungen der Regierung und des Verbandes warten müssen, haben wir die Vorbereitungsspiele allesamt schon fixiert und hätten grundsätzlich auch noch ein Trainingslager in Kufstein geplant. Dies haben wir mal bis Ende Jänner reserviert und hoffen, dass dies auch möglich ist. Die aktuelle Situation mit Massentests und Impfstoff lässt mich doch etwas optimistischer sein, dass es hoffentlich bald wieder losgehen kann. Es bleibt aber abzuwarten, wie es am Ende dann wirklich sein wird. Die Vorbereitungsphase wird für alle noch schwer und mühsam werden, um später aber hoffentlich eine coole Meisterschaft zu Ende spielen zu können. Das erhofft sich doch sicher jeder.“

Ligaportal: Gehen wir davon aus, dass im Frühjahr wieder gekickt wird. Mit welchen Zielen geht ihr in eine mögliche Frühjahrssaison? Wird es Transfers geben?

Danninger: „Wir werden das Saisonziel nicht korrigieren, wollen wir am Ende weiter da stehen, wo wir jetzt sind. Wenn wir die eine oder andere Platzierung weiter nach oben klettern können, wäre dies natürlich eine schöne Sache, bleibt aber das Hauptziel für uns, dass sich die Mannschaft weiter so gut entwickelt und wir für die nächsten Saisonen eine gute Basis vorfinden können. Die Truppe bleibt nach aktuellem Stand so zusammen, wollen wir auch keinen Spieler abgeben. Hinzukommen wird stand jetzt auch niemand, sind wir nicht aktiv auf der Suche nach möglichen Neuzugängen. Falls sich etwas ergeben sollte, kann man sich natürlich zusammensetzen. Dies wird aber nicht auf Muss geschehen.“

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