Erhebliche Kaderveränderungen in Neukirchen/Enknach

In den vergangenen Jahren war die Union Raiffeisen Neukirchen/Enknach zumeist in der oberen Tabellenhälfte der 1. Klasse Süd-West präsent und stand in den coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften am sechsten bzw. achten Platz. In der abgelaufenen Saison zeigte der Pfeil, vor allem im Frühjahr, jedoch in die falsche Richtung, wurden die Mannen von Trainer Peter Richter in der Tabelle bis auf den zwölften Rang durchgereicht, als bester Drittletzter schafften die Innviertler aber den fixen Klassenerhalt. "Im letzten Sommer verzeichneten wir einige Abgänge und haben in der Folge vorwiegend auf die eigenen Spieler gesetzt, darum haben wir gewusst, dass es eine schwierige Saison wird. Mit einem Durchrutschen nach ganz unten in der Tabelle hätten wir aber nicht gerechnet. Hätten wir jedoch nur ein paar Punkte mehr gesammelt, wären wir am achten Platz gelandet", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter, Manuel Stadler.

 

Schwache Rückrunde - Probleme in der Offensive

Die Richter-Elf sammelte im Herbst immerhin 17 Punkte, in der Rückrunde landeten aber lediglich elf Zähler am Konto. "Das Frühjahr war ganz schlecht und sind deshalb in Abstiegsgefahr geraten. Die mäßige Rückrunden-Bilanz ist aber auch dem Verletzungsteufel geschuldet und konnten aufgrund unseres dünnen Kaders die Ausfälle nicht kompensieren. Es sind aber einige junge Spieler in die Bresche gesprungen", spricht Stadler den ersten 15-jährigen Simon Schrems an, der eine Talentprobe ablegte. Auf eigener Anlage und in der Fremde feierte der Zwölftplatzierte nur jeweils drei Siege. Während lediglich fünf Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durften nur drei Teams weniger Treffer bejubeln. "Da uns ein Knipser fehlt, hatten wir in der Offensive mit Problemen zu kämpfen. Auch wenn wir am Ende der Saison einige Bauchschmerzen hatten und mit dem Abschneiden in Summe nicht zufrieden sind, waren wir von der Mitte der Tabelle nur wenige Punkte entfernt", meint der Funktionär.

Je vier Zu- und Abgänge

Mit Lukas Veverca (Eggelsberg), Sebastian Hanak (Ranshofen), Florian Priewasser (Laab) und Kevin Aigner (Pischelsdorf) haben vier Spieler den Verein verlassen. Beim Trainingsauftakt am kommenden Dienstag wird Coach Richter aber vier neue Kräfte begrüßen können. Mit Gergö Nagy und Adam Kozselka wechseln zwei Ungarn im Doppelpack vom ATSV Schärding zur Union. Während der junge Alija Subasic (Braunau) wieder nach Neukirchen zurückkehrt, streift künftig auch Ivan Barisic, der zuletzt in Deutschland aktiv war, das Trikot der Innviertler über. "Vielleicht tut sich noch etwas, wechselt möglicherweise noch der eine odere Spieler zu uns", würde sich Trainer Peter Richter über weitere Verstärkungen freuen.

Klare Rangverbesserung erwünscht

Im Rahmen des Innviertel Cups tifft die Union Neukirchen am nächsten Freitag auf die Kicker aus St. Peter/Hart. Auch in der kommenden Saison werden in Neukirchen keine Wunderdinge erwartet, in der Tabelle soll es jedoch einige Plätze nach oben gehen. "Für einen Platz im Vorderfeld wird es nicht reichen, wir sind aber guter Dinge, uns im sicheren Mittelfeld bewegen zu können. Wir wollen uns vom Abstiegskampf fernhalten, nach dem durchwachsenen Frühjahr geht es zunächst aber darum, wieder Fahrt aufzunehmen", erklärt Manuel Stadler, der aktuell auf Mallorca seinen Urlaub genießt.

 

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