SPG Palting/Seeham: "Sind nicht unzufrieden, wollten aber vorne näher dran sein"

Nach einer starken Rückrunde kam die SPG Palting/Seeham in der vergangenen Saison als Dritter ins Ziel. Daran konnten die Mannen des Trainer-Duos, Michael Fischinger und Helmut Weiss, in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Süd-West nich ganz anknüpfen, die Spielgemeinschaft aus dem oberösterreichischen Innviertel und dem Salzburger Flachgau kam jedoch ordentlich durch den Herbst und beendete die Hinrunde am fünften Rang. "Das abgelaufene Jahr war kein schlechtes, nach der starken Performance im Frühjahr wollten wir jedoch vorne mitmischen, das ist bislang aber nicht ganz gelungen. Dennoch waren die Leistungen passabel und sind nicht unzufrieden, wenngleich wir vorne näher dransein wollten", erklät Funktionär Christian Breitfuß.

 

Solide Hinrunde mit zu vielen Unentschieden

Nach einer Auftaktpleite bei Angstgegner Burgkirchen (gegen den UFC ging auch das letzte Spiel in der vergangenen Saison verloren) nahmen die Kicker aus dem Bezirk Braunau bzw. vom Obertrumer See Fahrt auf, blieben in den folgenden fünf Spielen ungerschlagen uhnd holten daraus elf Punkte. Die SPG kam auch danach ordentlich durch die Hinrunde, den Herbstausklang konnte der Tabellenfünfte aber nicht positiv gestalten und ergatterte in den letzten beiden Partien des Jahres nur einen Zähler. "Für einen Platz ganz vorne in der Tabelle haben wir zu oft unentschieden gespielt bzw. etliche Punkte unnötig liegenlassen. Während wir gegen Herbstmeister Gurten eine unglückliche Niederlage einstecken mussten, waren die beiden Unentschieden gegen Hochburg und Mattighofen ernüchternd. Vor allem das 4:4-Remis gegen Mattighofen schmerzt noch heute, da wir in diesem Match eine 4:0-Führung aus der Hand gegeben haben", so Breitfuß.

Daheim noch ungeschlagen

Lediglich die Kicker aus Handenberg durften weniger Treffer bejubeln, aber auch nur der Herbstmeister kassierte weniger Gegentore. Vorne hatten wir ab und an Probleme und haben ein paar Tore zu wenig gemacht", spricht Christian Breitfuß unter anderem den 25-jährigen Ungarn, Ferenc Viczian, an, der im letzten Sommer zur SPG gewechselt war. "Für Ferenc war es nicht einfach, in einem neuen Land Fuß zu fassen, sind von seinen Qualitäten aber überzeugt und hoffen, dass er im neuen Jahr sein Potenzial ausschöpfen kann". Ebenso wie Ligaprimus Gurten 1b und die Kicker aus Eberschwang ist die Spielgemeinschaft in dieser Saison auf eigener Anlage noch ungeschlagen, von den sechs bisherigen Auswärtsspielen gingen jedoch vier verloren. "Wir haben seit geraumer Zeit mit einer Auswärtschwäche zu kämpfen und fühlen uns vor heimischer Kulisse einfach wohler, egal ob wir in Palting oder Seeham spielen", hofft der Funktionär, in den sechs Heimspielen im Frühjahr, die allesamt in Seeham ausgetragen werden, die weiße Weste verteidigen zu können.

Ein Abgang - Trainingslager in Kroatien

Am heutigen Abend startet die Vorbereitung, die auch ein Trainingslager beinhaltet, das von 23. bis 26. Februar in Rovinj abgehalten wird. Die Reise nach Kroatien wird Anil Güven nicht antreten. Der 31-jährige Offensivspieler, der im letzten Sommer von Fuschl nach Palting/Seeham gewechselt war, verlässt die SPG wieder und kehrt möglicherweise wieder nach Fuschl zurück. "Weitere Abgänge sind im Winter keine zu erwarten. Es sind aber auch keine Zugänge geplant, wenngleich wir in der Übertzrittszeit die Augen und Ohren offen halten", so Breitfuß. Im ersten von mehreren Testspielen trifft die Spielgemeinschaft am 27. Jänner auf das 1b-Team aus Grünau.

Im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen

Da den Tabellenfünften vom Zweitplatzierten aus Eberschwang nur sechs Punkte trennen und auch die gefährliche Zone nur wenige Zähler entfernt ist, kann es für die SPG in der entscheidenden Phase der Meisterschaft in beide Richtungen gehen. "Unsere Liga hat sich im Herbst zu einer Horror-Liga entwickelt, liegen in der Tabelle die Mannschaften eng beisammen und ist man selbst als Fünfter noch nicht auf der sicheren Seite. Deshalb geht es im neuen Jahr in erster Linie darum, gut in die Rückrunde zu starten und eine mögliche Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen zu lassen", hebt der Funktionär warnend den Zeigefinger. "Der zweiten Meisterschaftshälfte sehen wir aber grundsätzlich zuversichtlich entgegen und wollen zumidest den eroberten Platz im oberen Drittel behaupten. Sollte es uns gelingen, den letztjährigen dritten Rang zu egalisieren, wären wir zufrieden".

 

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