"Haben uns das anders vorgestellt" - SV Waldzell in der Realität angekommen

"Wir hatten einen holprigen Start, immer wieder Verletzungen und die Hinrunde war ein ständiges Auf und Ab mit den Leistungen", fasst Trainer Oliver Schiessl die Herbstsaison des SV Waldzell in der 1. Klasse Süd-West zusammen. Nach dreizehn Partien liegt seine Mannschaft mit 15 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. "Wir konnten nie wirklich eine Konstanz hineinbringen", erklärt Schiessl gegenüber Ligaportal. Für die erfolgsverwöhnte Truppe war die Umstellung auf die 1. Klasse keine leichte Sache. "Wir mussten erst wieder lernen zu verlieren."

 

Die Stimmung sei allerdings nachwievor "super", wie Schiessl erzählt und verweist auch gleich auf die große Beteiligung der Spieler am dieswöchigen Trainingsstart. Die Mannschaft hat sich für die Vorbereitung viel vorgenomen, gleich fünf Testspielpartien stehen an. Ein Trainingslager sei zwar keines geplant, dafür steht noch ein intensives Trainingswochenende bevor.

 

"Bleiben dem Kader treu"

Beim SV Waldzell vertraut man seit jeher auf seine Jugenarbeit und setzt ausschließlich auf Eigenbauspieler. "Wir haben noch nie fremde Spieler geholt und das werden wir auch nie. Darauf sind wir stolz", verkündet Schliessl. Wenn es um die jungen Spieler in der Mannschaft geht, kommt der Trainer gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Aufgrund von Verletzungssorgen, kamen in der Hinrunde in fast jedem Spiel 3 bis 4 Nachwuchskicker zum Einsatz. "Die jungen Burschen müssen jetzt in die Bresche springen. Sie haben sich toll entwickelt und vor allem zum Ende der Hinrunde haben wir mit der verjüngten Mannschaft ein paar sehr gute Resultate erzielt", ist der Trainer voll des Lobes für seine Schützlinge.

So ganz können die jungen Spieler die Verletzungssorgen dann aber doch nicht vergessen machen. Denn mit Stefan Weinberger (Kreuzbandriss) und Stefan Birglechner (Verdacht auf Schambeinentzündung) fehlen der Mannschaft zwei absolute Führungsspieler, und das wahrscheinlich noch für die ganze restliche Saison. "Langsfristig können wir auf die beiden einfach nicht verzichten", bedauert der Trainer die beiden Ausfälle. Außerdem bereiten dem Trainer auch noch andere Spieler Bauchweh. Das steht sinnbildlich für die Gesamtsitation beim SV Waldzell. "In der Hinrunde waren bei fast jedem Spiel 1 bis 2 Spieler angeschlagen."

 

Klassenerhalt ist das große Ziel, zwei Mannschaften werden um den Meistertitel spielen

Dass man sich für die Saison den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat ist natürlich keine Überraschung. "Vor allem für die jungen Spieler wäre das toll. Ich bin wirklich stolz auf die Burschen."

Was den Meistertitel betrifft, so werden es sich laut Schiessl Gurten 1b und SV Weng untereinander ausmachen. "Weng ist für mich einfach die spielstärkste Mannschaft, bei Gurten weiß man nie, wieviele Spieler sie von oben spielen lassen." Eberschwang ist für ihn allerdings kein Meisterkanditat. "Ich glaube nicht, dass sie ihren Lauf im Frühjahr fortsetzen können."

 

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