Drei Tore in sieben Minuten bringen SV Weng auf die Siegerstraße

mettmach ufcweng svDank sieben goldenen Minuten darf sich der SV Hargassner Weng über einen gelungenen Hinrundenabschluss freuen. Im Gastspiel beim UFC Mettmach fährt die Schreiber-Elf einen 4:2-Auswärtserfolg ein, erzielt innerhalb kürzester Zeit gleich drei Treffer. Die Mettmacher rutschen nach der bitteren Pleite in einem über weite Strecken hochklassigen Match auf den vorletzten Platz der 1. Klasse Süd-West powered by Teamsport Hofbauer zurück. 

Knapp eine Stunde ist gespielt, als die Offensivabteilung der Gäste so richtig in Fahrt kommt. Mit drei Treffern in sieben Minuten dreht man den zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand in eine souveräne Führung. Den Anfang macht Pavel Korabarov, der nach einem Corner zum 1:1-Ausgleich einköpft (59.). Eine Minute später bricht Stürmer Petr Vesely mit einem herrlichen Drehschuss ins Kreuzeck seine Torflaute - sein bis dato letzter Treffer lag über zwei Monate zurück. Endgültig auf die Siegerstraße gelangen die Wenger mit dem 3:1, für das sich Routinier Wolfgang Koller mit einem abgefälschten Freistoß verantwortlich zeigt (66.). 

Vesely bricht Torsperre

Für die Entscheidung sorgt nach 77 Minuten abermals Vesely, der seine Torjägerqualitäten rechtzeitig vor der Winterpause wiederfindet. Das 4:1 ist ein Spiegelbild seines ersten Treffers, abermals nagelt er das Leder aus der Drehung in den oberen Winkel. Die Hausherren können zwar fünf Minuten vor Schluss durch Daniel Schachinger auf 2:4 verkürzen, zu mehr reicht es in einer ansehnlichen Begegnung auf hohem Niveau nicht mehr. 

Viel Tempo, viel Klasse

Ein derart torreiches Match zeichnet sich vor der Pause noch nicht ab. Chancen sind zwar zur Genüge vorhanden, Tor fällt aber keines. In einem offenen Schlagabtausch vergeben beide Mannschaften mehrere hochkarätige Sitzer. An Spannung und Klasse mangelt es zu keinem Zeitpunkt, die Zuschauer bekommen eine temporeiche, gute Partie geboten. Kurz nach dem Seitenwechsel sind es die Hausherren, die für das erste Tor des Tages sorgen. Uneinigkeiten in der Wenger Hintermannschaft nützt Michael Wageneder eiskalt aus (47.). Die Gäste lassen sich davon nicht unterkriegen, spielen weiter nach vorne. Ehe die goldenen sieben Minuten den entscheidenden Umschwung herbeiführen. Mit der 2:4-Pleite muss sich Mettmach mit dem 13. Zwischenrang begnügen, Weng überwintert auf Platz sieben.

 

Stimme zum Spiel

Gerhard Schreiber (Trainer SV Hargassner Weng):
"Auch auf Grund der drei Tore in den sieben Minuten ist der Sieg auf alle Fälle verdient. Wenn Mettmach seine Chancen in der ersten Halbzeit genützt hätte, hätte das Spiel natürlich auch anders ausschauen können. Wir haben aber bewiesen, einen Rückstand souverän wettmachen zu können. Mit der Hinrunde können wir zufrieden sein. Die ominösen 30 Punkte braucht man, wir haben jetzt 18. Wir haben gesehen, dass wir mit jedem mitspielen können. Die Liga ist sehr ausgeglichen, Mettmach hat zwölf Punkte, war aber eine von den stärksten Mannschaften gegen die wir gespielt haben."
 
Christoph Gaigg

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