Laab schießt Feldkirchen immer tiefer in den Abgrund

Laab
Feldkirchen

Leidenschaftlicher Kampf, vielversprechende Vorstellung - und trotzdem keine Punkte. Das Auswärtsspiel beim ATSV Laab ist ein Spiegelbild der bisherigen Saison von Schlusslicht Union Feldkirchen bei Mattighofen. Florian Obojes schießt die Heimelf zu einem knappen 1:0-Erfolg - und die Kainz-Truppe in Richtung 2. Klasse. Sieben Punkte fehlen dem Tabellenletzten der 1. Klasse Süd-West powered by Teamsport Hofbauer mittlerweile auf den Relegationsplatz. 

Lange Zeit gestaltet sich die Angelegenheit für die Hausherren äußerst zäh. Die 250 Zuschauer bekommen eine enge Partie mit aufopferungsvoll kämpfenden Feldkirchnern geboten. Die erste Schlüsselszene ereignet sich kurz vor der Pause: Nach einer Schwalbe zuvor bereits mit Gelb verwarnt, kritisiert Christian Höller Schiedsrichter Baumann zu lautstark. Der Unparteiische schickt den Feldkirchner vorzeitig unter die Dusche (43.). Die numerische Überlegenheit nützen die Laaber nach der Pause aus. Angriff über die rechte Seite, die Hereingabe Richtung zweite Stange findet Florian Obojes, der zum 1:0 einnetzt (55.).

Laab verpasst Entscheidung

Die leidgeprüften Feldkirchner wirken in der Folge etwas geschockt. Laab bekommt das Spiel in den Griff, verpasst aber trotz hochkarätiger Möglichkeiten eine vorzeitige Entscheidung. Dadurch bleibt die Begegnung bis zum Schluss hochspannend. Die Kainz-Elf findet sich mit der drohenden Niederlage nicht so einfach ab, setzt alles daran, zumindest einen Punkt zu entführen. Es gelingt, einige brenzlige Situationen zu kreieren - ohne Happy End.

Offene erste Hälfte

 

An mangelnder Effizienz hapert es beim Schlusslicht bereits vor der Pause. Nach fünf Minuten hat die Union die Führung auf dem Fuß, ATSV-Goalie Damoser rettet in höchster Not. Im Gegenzug gelingt den Laabern beinahe das 1:0. Danach gestaltet sich die Partie weitgehend offen. Ehe sich die Feldkirchner mit dem Ausschluss selbst schwächen und Florian Obojes für den einzigen Treffer des Tages sorgt. Laab klettert mit dem Sieg auf Rang sechs, die Union liegt bereits sieben Zähler hinter dem Relegationsplatz. 

 

Michael Floss (Trainer ATSV Laab):
"Es war kein schönes Spiel zum Anschauen. Es war viel Kampf dabei, die Feldkirchner stehen natürlich mit dem Rücken zur Wand. Sie haben gekämpft bis zum Umfallen, wir haben ein sehr schweres Leben gehabt. Die Feldkirchner waren immer gefährlich, unter dem Strich war der Sieg aber schon verdient. Sie haben einige gute Fußballer drinnen, sind nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand aussagt. Das war uns von Anfang an klar. Für uns ist es jetzt ideal gelaufen. Letzte Woche haben wir besser gespielt, nur einen Punkt gemacht. Dieses Mal war es nicht so gut, dafür haben wir gewonnen. Wir sind bis jetzt zufrieden."

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