Werbung für den Fußball - Neuhofen 1b gewinnt Zehn-Tore-Schlager in Weng

Weng
Neuhofen

Selten wird ein Spitzenspiel seinem Namen derart gerecht wie jenes zwischen dem Tabellendritten SV Hargassner Weng und Leader USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis 1b. Die über 200 Zuschauer bekommen zwei total offensiv eingestellte Teams in Spiellaune zu sehen, die sich in einem packenden Duell alles abverlangen. Die Oberhand behält am Ende der Tabellenführer, der das Match mit dem sensationellen Ergebnis von 6:4 für sich entscheidet. 

Dass in dieser Partie zwei der drei torgefährlichsten Teams der Liga aufeinandertreffen, wird allen Anwesenden rasch klar. Von der ersten Minute an zeichnet sich ein wahres Offensivspektakel ab. Beide Mannschaften agieren mit offenem Visier, begeistern die Zuschauer mit Angriffslust, Tempo und phasenweise beeindruckenden Kombinationen. Die Neuhofner erwischen dabei einen Traumauftakt: Mit einem sehenswerten Seitfallzieher bringt Verteidiger Christoph Sternbauer den Spitzenreiter nach elf Minuten in Front. Drei Minuten später legt der groß aufspielende Kevin Schmierer den zweiten Treffer nach.

Vesely-Brüder trotzen Neuhofner Traumauftakt

Zeit zum Durchatmen bleibt aber kaum. Die mit Selbstvertrauen voll gepumpten Wenger denken gar nicht daran, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Die Feldvorteile liegen zwar auf Seiten der Gäste, die Schreiber-Elf begeistert aber ebenso mit gepflegtem Angriffsfußball. Das macht sich nach 26 Minuten bezahlt. Martin Vesely verkürzt auf 1:2, wodurch das Match wieder völlig offen ist. Mit sechs Siegen en suite im Gepäck wirken die Wenger jederzeit in der Lage, das Spiel gänzlich zu drehen. Tatsächlich setzt der Sensationsaufsteiger acht Minuten nach dem Anschluss einen drauf: Diesmal ist es Petr Vesely, der die Heimischen jubeln lässt - 2:2. 

Weng schwächt sich selbst

Als sich in der weiter chancenreichen Partie auf hohem Niveau ein Gleichstand zum Pausentee abzeichnet, schlägt der Tabellenführer eiskalt zu. Zu einem psychologisch idealen Zeitpunkt schießt Lukas Sallfellner seine Truppe erneut in Führung (45+3.). Was den Wengern das Genick zu brechen scheint, wirkt im zweiten Durchgang vielmehr als abermalige Motivationsspritze. Die Hausherren geben sich zu keinem Zeiptunkt geschlagen, bieten den Neuhofnern weiter Paroli. In der längsten Phase des Spiels ohne Torerfolg flaut die Spannung keineswegs ab. Die Gäste verpassen bei einigen guten Möglichkeiten eine Entscheidung, die Wenger beißen sich ebenfalls die Zähne aus. Nach 73 Minuten führt der SVW durch eine unnötige Aktion selbst eine kleine Vorentscheidung herbei. Pavel Korabarov wird wegen wiederholten Foulspiels des Feldes verwiesen.

Tabellenführer zieht davon

In Überzahl spielt der USV nun seine ganze Klasse aus. Die überragende Offensivabteiltung macht mit ihren Gegenspielern kurzen Prozess. Zunächst erhöht Markus Windhager auf 4:2 (76.), ehe Kevin Schmierer mit seinem zweiten Tor des Tages nachlegt. Ein sehenswerter Heber über Goalie Dominik Friedl senkt sich in die Maschen (83.). Sekunden später fixiert auch Windhager seinen Doppelpack. Zwei Unachtsamkeiten in der Neuhofner Defensivreihe ermöglichen den Wengern in der Schlussphase Ergebniskosmetik. Während die Gäste insgesamt drei Mal am Aluminium scheitern, sorgen Peter Hofer und Martin Vesely (86., 88.) für den 4:6-Endstand. Ein fantastischer Fußballnachmittag endet mit einem Torfestival und einem verdienten Erfolg für die Etzlinger-Truppe. Neuhofen baut den Vorsprung auf Verfolger Lochen auf sieben Zähler aus, Weng bleibt Dritter.  

 
 
Thomas Buttinger (Sektionsleiter USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis 1b):
"Zwei offensivstarke Mannschaften -  da kommen dann zehn Tore heraus. Es war spielerisch von beiden Seiten eine gute Partie, es ist auf und ab gegangen, die Fans sind sicher auf ihre Kosten gekommen. Unter dem Strich war der Sieg verdient, hätte er am Schluss durchaus noch höher ausgehen können. Allerdings kann die Partie auch in eine ganz andere Richtung gehen, wenn Weng das 3:2 macht. Die Tabelle ist natürlich derzeit schön mit sieben Punkten Vorsprung, entschieden ist aber noch lange nichts." 

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