TSU Handenberg stoppt Mattighofener Höhenflug

ATSV Mattighofen
TSU Handenberg

In der dritten Runde der 1. Klasse Süd-West empfing der ATSV Mattighofen die TSU Mitterbauer Handenberg zum Duell zweier noch ungeschlagenen Mannschaften. Nach einem perfekten Start mit zwei Siegen wollte der ATSV einen "Dreier" nachlegen und begann auch stark, die Kujovic-Elf schwächte sich mit zwei Platzverweisen aber selbst und zog am Ende mit 0:3 klar den Kürzeren. Die Handenberger hingegen traten am Samstagnachmittag die Heimreise mit der weißen Weiste und drei Punkten im Gepäck an.

Moser bringt Gäste in Front

Rund 300 Besucher bekamen in der HAI Arena in Schalchen zunächst dominante Mattighofener zu sehen. Die Heimischen bestimmten das Geschehen und kreierten auch gute Chancen, fanden aber im ausgezeichneten Gästegoalie Florian Fuchs ihren Meister. Nach rund 20 Minuten fand die Gästeelf von Coach Gerald Probst zusehends besser ins Spiel und begegnete fortan dem ATSV auf Augenhöhe. Nachdem Chancen hüben wie drüben nicht verwertet werden konnten, zappelte der Ball kurz vor der Pause in den Maschen. Nach einem Seitenwechsel auf rechts tauchte Bernhard Moser vor dem ATSV-Gehäuse auf, ließ sich die diese Chance nicht entgehen und bescherte den Handenbergern eine 1:0-Halbzeit-Führung.

Softic sieht Rot - Handenberger Joker sticht

Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte Mirza Kujovic den Ausgleich am Fuß, alleine vor dem Gästetor scheiterte Mattighofens Spielertrainer jedoch an Keeper Fuchs. Nach 55 Minuten waren die Hausherren nur noch zu zehnt. Emir Softic ließ sich zu einer Beleidigung hinreißen und flog für dieses Vergehen mit Rot vom Platz. In numerischer Überzahl hatte die TSU das Geschehen unter Kontrolle, zudem bewies Coach Probst mit der Einwechslung von Christian Fuchs ein glückliches Händchen. Denn drei Minuten später stach der Joker. Nach einem Angriff über rechts verwertete Fuchs einen Querpass und stellte auf 0:2. Mit dem zweiten Gegentor war die Moral des ATSV gebrochen. Zehn Minuten vor dem Ende sah David Langmayr die Ampelkarte, musste ein zweiter Mattighofener vorzeitig unter Dusche. In Minute 87 schlugen die Gäste noch einmal zu, als Petr Vesely zum 0:3-Endstand traf.

Gerald Probst, Trainer TSU Handenberg:
"Der Gegner hat stark begonnen - wäre dem ATSV der Führungstreffer gelungen, hätte das Spiel vermutlich einen anderen Verlauf genommen. Aber wir konnten uns sukzessive steigern und haben kurz vor der Pause das wichtige Tor gemacht. Bis zum Ausschluss war es ein enges Match, danach war unser Sieg aber nicht mehr in Gefahr. Obwohl wir bislang auf vier Stammspieler verzichten mussten, sind wir ausgezeichnet gestartet und freuen uns darüber".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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