TSU Handenberg holt in Laab Last-Minute-Punkt

Zum Auftakt der zehnten Runde der 1. Klasse Süd-West empfing der ATSV Laab die TSU Handenberg. Im Duell zwischen dem Vorletzten und dem Tabellenzweiten waren die Rollen klar verteilt. Eine Woche nach einem Sieg in Mauerkirchen wollten die Handenberger gegen einen weiteren Nachzügler den nächsten "Dreier" einfahren. Doch die Mannen von Trainer Gerald Probst blickten am Freitagabend bereits der zweiten Saisonniederlage entgegen, ein Elfmeter in Minute 94 bescherte den Gäsen aber zumindest ein 2:2-Unentschieden. Der ATSV hingegen schrammte nach einem Punkt aus den letzten drei Spielen um Haaresbreite am zweiten Heimsieg vorbei.

 

Turbulenter Beginn

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Spatzenegger bekamen rund 150 Besucher einen starken Favoriten zu sehen. Die Gästeelf von Coach Gerald Probst legte sofort den Vorwärtsgang ein und ging nach nur acht Minuten in Führung, als Christian Reschenhofer nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. Doch im Gegenzug durften auch die heimischen Fans jubeln - nach einem Freistoß traf Josef Siegesleitner ins Schwarze und glich aus. In der Folge fand der ATSV zusehends besser ins Spiel, die Heimischen hielten entschlossen dagegen und ließen nicht viel zu. Der Tabellenzweite verzeichnete zwar mehr Spielanteile, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Somit ging es mit 1:1 in die Pause.

 

Joker stechen auf beiden Seiten

Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel, begegneten sich die Mannschaften in Durchgang zwei auf Augenhöhe. Die TSU war zwar stets gefährlich, die Laaber setzten aber immer wieder Nadelstiche. Trotz Chancen auf beiden Seiten wollte der Ball den Weg ins Tor zunächst nicht mehr finden. Mit der Einwechslung von Yongyut Khirilakphet und Matteo Cecura bewies ATSV-Spielertrainer Gerald Hainzl ein glückliches Händchen. Denn in Minute 84 schlug Khirilakphet einen Stanglpass, den Cecura verwertete. Der Nachzügler hatte den zweiten Heimsieg vor Augen, doch in Minute 94 stach auch ein Handenberger Joker. Nach einem Foul des eben erst eingewechselten Robert Jakob verwandelte der am Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommene Alexandru Leucuta den fälligen Elfmeter zum 2:2-Endstand.

Adrian Bosshard, Sportchef ATSV Laab:
"Das Unentschieden war gerecht, aber es ist bitter, wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert. Nur ein Sieg hätte uns wirklich weitergeholfen und der wäre auch möglich gewesen, wir nehmen den einen Punkt aber mit, zumal Handenberg der erwartet starke Gegner war."

 

Günter Schlenkrich

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