3:3! SV Obernberg überrascht in Handenberg

TSU Handenberg
SV Obernberg

Am Sonntagnachmittag empfing die TSU Mitterbauer Handenberg in der 1. Klasse Süd-West denn SV Obernberg/Inn zu einem vermeintlich ungleichen Duell. Während die Hausherren im Aufstiegskampf präsent sind, kämpfen die Obernberger um den Klassenerhalt. Nach einem "Dreier" im Hinspiel hatte die TSU die Chance, mit einem erneuten Sieg mit Tabellenführer Gilgenberg nach Punkten gleichzuziehen. In einem engen Match musste sich die Probst-Elf aber mit einem 3:3-Remis zufrieden geben und mit dem Gegner im Frühjahr zum bereits dritten Mal die Punkte teilen. Freude hingegen bei den Gästen, die mit dem Achtungserfolg vorerst das rettende Ufer erreichten.


Außenseiter geht drei Mal in Führung

In einem für beide Mannschaften ungemein wichtigen Spiel bekamen rund 200 Besucher auf der Sportanlage Sandtal zunächst ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. Nach einer knappen Viertelstunde ging es aber Schlag auf Schlag. Zunächst brachte Lucas Steinmetz den Außenseiter in Führung. Kurz danach durften aber auch die heimischen Fans jubeln, als Alexandru Leucuta der Ausgleich gelang. Mitte der ersten Halbzeit hatte der SVO die Nase wieder vorne. Marcel Aigner überraschte TSU-Schlussmann Florian Fuchs und stellte auf 1:2. Darauf wusste der Aufstiegsaspirant erneut die passende Antwort. Florian Schiestl war es, der zehn Minuten später zum 2:2 traf. Aber noch vor der Pause ging der Nachzügler zum dritten Mal in Führung. Steinmetz schlug erneut zu und fixierte mit seinem zweiten Treffer den 2:3-Halbzeitstand.

Turbulente Schlussphase - Probst-Elf gleicht aus und vergibt Elfmeter

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Traunwieser setzten die Hausherren alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Doch die Obernberger kämpften beherzt, boten dem Favoriten die Stirn und behaupteten den hauchdünnen Vorsprung. Nachdem Marcel Kramer und Schiestl bzw. Ibrahim Mohammed Gelb gesehen hatten, sah es bereits nach der ersten Handenberger Heimniederlage aus. Doch in Minute 87 brandete auf der Sportanlage Jubel auf, als TSU-Kapitän Robert Eichberger auf 3:3 stellte. Der Tabellenzweite wollte nun mehr, suchte die Entscheidung und hatte in der Nachspielzeit den Sieg vor Augen. Markus Burgschwaiger zog im Gäste-Strafraum die Notbremse, der Unparteiische stellte den Obernberger mit Rot vom Platz und zeigte auf den Punkt. Den Matchball konnte die TSU aber nicht nutzen und verschoss den Elfmeter. Kurz danach war Schluss, wurden mit einem 3:3-Remis die Punkte geteilt. Beide Mannschaften müssen am Karsamstag wieder ran. Der SV Obernberg empfängt "Pontigon", während es für den Aufstiegsaspiranten in Lochen um "big points" geht.

 

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