Union Gilgenberg krönt sich mit fünftem Sieg in Serie zum Meister

48 Stunden nach einem "Dreier" im Nachtrag in Palting war für die Union Gilgenberg alles angerichtet, wollte die Mannschaft von Trainer Felix Scharinger im Heimspiel gegen den USV St. Pantaleon  im Aufstiegskampf der 1. Klasse Süd-West den Sack zumachen. Der auf eigenem Platz seit 26. Mai 2018 ungeschlagene Tabellenführer untermauerte auf der Alois Holzner Sportanlage auch am Samstagnachmittag seine Stärke, behielt mit 3:0 die Oberhand und krönte sich mit dem fünften Sieg in Serie zum verdienten Meister. "Pontigon" hingegen zog nach einem "Dreier" im Hinspiel den Kürzeren und musste den Platz zum fünften Mal in Folge als Verlierer verlassen.

 

Nervöser Tabellenführer findet nicht ins Spiel

Rund 200 Besucher bekamen von Beginn an einen nervösen Tabellenführer zu sehen. Mit dem Meistertitel vor Augen verkrampfte die Scharinger-Elf und fand nicht zu ihrem gewohnten Spiel, wenngleich die Hausherren das Geschehen unter Kontrolle hatten. Die Gästeelf von Coach Franz Schnöll wusste die Nervosität der Gilgenberger nicht zu nutzen, fehlten "Pontigon" die entsprechenden Mittel, den künftigen Bezirksligisten ernsthaft zu gefährden. Nach ereignsarmen 45 Minuten ging es mit 0:0 in die Kabinen. 

 

Union-Kapitän stellt Weichen Richtung Bezirksliga

Nach einer Pausenansprache von Trainer Scharinger präsentierte sich die Union nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Koidl von ihrer besseren Seite. Der Ligaprimus fand im zweiten Durchgang gut ins Spiel und stellte in Minute 52 die Weichen endgültig Richtung Bezirksliga. Nach einem kurz ausgeführten Corner von Christian Höller schlug Kapitän Patrick Innerebner eine Flanke, der Ball wurde immer länger und schlug im USV-Gehäuse ein. Mit der Führung im Rücken setzte die Scharinger-Elf nach und machte in der Schlussviertetelstunde den Sack zu. Zunächst verwertete Yahia Hillermayer einen Stanglpass von Innerebner zu seinem 33. Saisontreffer. Fünf Minuten später scheiterte Hillermayer nach einer Flanke an Gästegoalie Christoph Lobentanz, ehe Johann Sigl zum 3:0-Endstand abstaubte. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, feierte die Union Gilgenberg den Meistertitel und nach vier Jahren die Rückkehr in die Bezirksliga.

Lukas Dicker, Sektionsleiter, Union Gilgenberg:
"Obwohl alles angerichtet war, waren wir in der ersten Halbzeit unglaublich nervös. In der Pause hat Trainer Scharinger die richtigen Worte gefunden und haben uns im zweiten Durchgang ganz anders präsentiert. Aufgrund von Verletzungen hatten wir in der Rückrunde zunächst einen kleinen Hänger, haben dann aber eine Serie gestartet und uns heute zum verdienten Meister gekrönt. Die Freude darüber ist riesengroß und freuen uns schon auf die Bezirksliga."

 

Die Besten:

Union Gilgenberg:  Patrick Hauser (DM) und Patrick Innerebner (OM)

 

Günter Schlenkrich

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