Befreiungsschlag! Union Neukirchen/Enknach feiert in Weng ersten Sieg seit 16. Oktober 2021

In einem vorgezogenen Spiel der 24. Runde der 1. Klasse Süd-West empfing der SV Hargassner Weng die Union Raiffeisen Neukirchen/Enknach zu einem vermeintlich ungleichen Duell zwischen dem Fünftplatzierten und dem Tabellenelften. Während die Wenger nach einem 2:0-Erfolg im Hinspiel sowie zuletzt zwei Kantersiegen am Stück (gegen St. Pantaleon und in Lohnsburg) den zehnten Saison-"Dreier" ins Visier nahmen, wartete die Union seit 16. Oktober 2021 vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. Nach einer mehr als sechsmonatigen Durststrecke fand die Richter-Elf am Mittwochabend aus der Krise und fuhr mit einem 4:2-Sieg drei ungemein wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein.

 

Favorit mit Start nach Maß - Gäste drehen Spiel

Im Anton Putscher Stadion waren nur drei Minuten gespielt, als der Favorit vermeintlich die Siegerstraße erreichte. Bence Pilisi war es, der einen Freistoß aus rund 25 Metern versenkte. Vor rund 200 Besuchern setzten die Hausherren nach und kreierten eine Top-Chance, der Ball strich aber am Union-Kasten vorbei. In Minute zehn waren auch die Neukirchener im Spiel, als Mario Hötzenauer abzog, das Leder abgelenkt wurde und im SVW-Gehäuse einschlug. Der Ausgleich gab den Gästen Mut und Zuversicht, so gelang es den Mannen von Trainer Peter Richter, das Match nach einer halben Stunde zu drehen. Wieder war es Hötzenauer, der mit einem Freistoß Weng-Schlussmann Semi Duru bezwang. In der Folge bekamen die Zuschauer ein umkämpftes und offenes Match zu sehen, ehe der Außenseiter kurz vor der Pause noch einmal zuschlug. Nach einer kurz abgespielten Ecke von Hötzenauer tanzte Florian Bernroitner zwei Verteidiger aus und setzte die Kugel zum 1:3-Halbzeitstand ins lange Eck.

Bernroitner macht Sack zu

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichtrer Dukic setzte die Heimelf von Coach Kurt Aigner alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Die Wenger legten in Durchgang zwei den Vorwärtsgang ein und setzten die Gäste mächtig unter Druck. Der SVW startete immer wieder Angriffe und erarbeite sich auch etliche Chancen, die Aigner-Elf fand aber zumeist im ausgezeichneten Union-Keeper Hannes Priewasser ihren Meister. Der Wenger Anschlusstreffer lag in der Luft, doch in Minute 65 fuhr die Union einen Konter, den Bernroitner nach Zuspiel von Hötzenauer erfolgreich abschloss. Mit dem zweiten Treffer des 23-jährigen Neukirchener Eigengewächses an diesem Abend war die Messe gelesen. Kurz vor Schluss stach ein Wenger Joker, als der ebenerst eingewechselte Stefan Aigner zum 2:4 traf.  Der zweite Treffer der Hausherren fiel jedoch zu spät, sodass die Union Neukirchen nach der Heimpleite im Hinspiel den Spieß umdrehen und drei ungemein wichtige Punkte mit auf den Heimweg nehmen konnte.

Manuel Stadler, Sektionsleiter-Stellvertreter Union Neukirchen/Enknach:
"Die Erleichterung bzw. Freude über das Ende der langen Durststrecke ist riesengroß. Diese drei Punkte sind nicht nur die Tabelle, sondern auch für die Moral ungemein wichtig, zumal der Kopf nun wieder weiter oben ist. Aber in den restlichen Runden erwarten uns fast durchwegs Endspiele. Im ersten davon wollen wir am Wochenende gegen St. Pantaleon einen Dreier nachlegen".

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