Attergau auf Trainersuche

Nach elf Runden zierte der USC Attergau das Tabellende der 1. Klasse Süd. Mit zwei Siegen zum Abschluss der Herbstsaison konnte man aber rechtzeitig vor der Winterpause die Abstiegszone verlassen - vom "roten Bereich" ist man jedoch nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt. "Wir sind ganz schlecht gestartet und einfach nicht in die Gänge gekommen. Die beiden Erfolge auf der Zielgeraden der Herbstsaison waren enorm wichtig, wenngleich uns eine überaus spannende und schwierige Rückrunde bevorsteht", erklärt Sektionsleiter Franz Breitenthaler, der sich kurz vor Weihnachten auf Trainersuche befindet.

"Nach dem schlechten Auftakt und der Trennung von Trainer Roman Ensberger haben wir eine interne Lösung gesucht - und auch gefunden - hat Helmut Hüttmaier die Mannschaft interimistisch bis zum Ende der Herbstsaison betreut", sagt der Sektionsleiter. "Nun sind wir auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Aber wir lassen uns Zeit und tätigen keinen Schnellschuss, sodass wir den neuen Übungsleiter voraussichtlich erst nach Weihnachten präsentieren können."

Der Verletzungsteufel hat beim USC Attergau seine Spuren hinterlassen, fielen Alexander Gebetsroither mit einem Kreuzbandriss und Torwart Martin Eder mit einem Kreuzbandeinriss aus. "Aber auch sonst hatten wir immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und sind auch aus diesem Grund nicht richtig in Schwung gekommen", weiß Breitenthaler, der hofft, im Frühjahr wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. "Wenn die Verletzten wieder zurückkehren, ist unser Kader stark genug, den Klassenerhalt zu schaffen. Es ist einiges Potenzial vorhanden, sind wir doch gegen die Spitzenteams ungeschlagen geblieben, konnten aber gegen die unmittelbaren Konkurrenten - außer Scharnstein - nicht gewinnen."

Der neue Trainer wird mit dem bestehenden Personal in den Abstiegskampf gehen. "Es wird im Winter weder Zu- noch Abgänge geben. Der Abstiegskampf wird nichts für schwache Nerven werden, sind doch ab Platz vier alle Mannschaften mehr oder weniger gefährdet. Wichtig wird vor allem sein, gut aus den Startlöchern zu kommen und gegen die unmittelbare Konkurrenz eine positive Bilanz aufzuweisen. Das Ziel ist einzig und alleine der Klassenerhalt, die Platzierung ist dabei nicht so wichtig, wenngleich - augrund des dichtgedrängten Feldes - sogar ein großer Sprung nach vorne möglich ist. Andererseits kann man auch schnell Letzter sein", hofft Franz Breitenthaler auf einen günstigen Saisonverlauf. "Die Testspiele stehen zwar bereits fest, die genaue Vorbereitung muss aber mit dem den neuen Trainer abgestimmt werden. Ein Intensiv-Wochenende werden wir aber in jedem Fall abhalten, da wir vor Ort alle Möglichkeiten haben", so Breitenthaler.

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Günter Schlenkrich

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