Schwanenstadt: Weg soll mittelfristig in die Landesliga führen

Nach einer insgesamt durchwachsenen Saison und vier Niederlagen in Serie, konnte der SC Schwanenstadt die Hinrunde der 1. Klasse Süd mit einem Erfolgserlebnis abschließen und gegen Herbstmeister Neukirchen/Vöckla einen Auswärtssieg feiern. Die Mannschaft von Trainer Wilhelm Schwaiger überwintert jedoch am enttäuschenden neunten Tabellenplatz und ist lediglich durch drei Punkte von der Abstiegszone getrennt. "Natürlich haben wir uns wesentlich mehr erwartet, aber das Vertrauen in die Mannschaft ist nach wie vor da, weshalb der Abstieg für uns überhaupt kein Thema ist", erklärt Obmann Georg Klein.

"Der Fußball ist kein Wunschkonzert"
"Die Tabellensituation ist keineswegs zufriedenstellend und wir sind uns auch bewusst, dass wir uns in Abstiegsgefahr befinden, aber es war einfach nicht unser Herbst, ist die Mannschaft deutlich unter ihrem Wert geschlagen worden. Denn wir waren in einigen Spielen die klar bessere Mannschaft, haben aber dennoch verloren", ortet der Obmann unter anderem fehlendes Spielglück. "Als vor drei Jahren der Verein neu gegründet wurde und wir auf Anhieb - und souverän - in die 1. Klasse aufgestiegen sind, haben wir gedacht, dass der folgende Weg etwas einfacher wird. Doch der Fußball ist kein Wunschkonzert, ist ein Aufstieg nicht planbar", erklärt Georg Klein.

"Hatten Probleme mit der Stammspielerregelung"
"Wenn man jahrelang in der Regionalliga - oder sogar in der Ersten Liga - spielt und dann ganz unten wieder beginnen muss, kann man sich vorstellen, dass das nicht einfach ist. Zudem hatten wir damals mit der Stammspielerreglung große Probleme und mussten aus diesem Grund viele Spieler von anderen Vereinen zurückholen. Zum damaligen Zeitpunkt hat eben der Unterbau gefehlt", weiß der Obmann, der ob der weiteren Zukunft guter Dinge ist. "Wir verfügen jetzt über eine starke U14- und U16-Mannschaft. Zudem werden drei unserer Talente in den Akademien in Linz und Ried ausgebildet. Auch wenn diese Spieler vielleicht nicht mehr zurückkehren werden, kommt aber insgesamt doch etwas nach, wollen wir künftig die Jungen auch mehr forcieren."

Zwei Spieler verlassen den Verein
Nicht mehr forciert wird hingegen Markus Wetschka, der nach einem kurzen Gastspiel in Schwanenstadt wieder zum ATSV Stadl-Paura zurückkehrt. "Auch Manuel Janketschläger wird uns wohl im Winter verlassen. Unser Torjäger ist mit der aktuellen Situation unzufrieden und hat von uns auch die Zusage, wechseln zu können", erklärt Klein. Die Abgänge von Wetschka und Janketschläger, der mit Titelaspirant Ohlsdorf in Verbindung gebracht wird, werden unter Umständen durch Neuzugänge kompensiert. "Natürlich sehen wir uns um, aber mit Neuverpflichtungen sind wir etwas vorsichtig geworden. Denn im Sommer haben wir am Transfermarkt kein glückliches Händchen bewiesen, hätten wir uns von zwei, drei Neuzugängen doch wesentlich mehr erwartet", geht der Obmann aber doch von der einen oder anderen Transferaktivität aus.

Blick richtet sich nach vorne
Den schlechten Herbst hat man in Schwanenstadt inzwischen abgehakt und richtet den Blick nach vorne. "Unter Trainer Schwaiger, der ausgezeichnete Arbeit leistet, steht eine gewissenhafte Vorbereitung - mit einem Trainingslager im Burgenland - auf dem Programm. Im Frühjahr wollen wir uns dann den nötigen Schwung holen, um in der nächsten Saison wieder angreifen zu können. Denn ohne überheblich zu sein, der SC Schwanenstadt gehört nicht in die 1. Klasse, streben wir mittelfristig den Aufstieg in die Bezirksliga und in der Folge in die Landesliga an", blickt Georg Klein bereits einige Jahre voraus.

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Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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