Erste Niederlage im Frühjahr für Scharnstein

Der SV Wolf System Scharnstein konnte zwar nur eines von vier Rückrundenspielen gewinnen, die Mannschaft von Neo-Trainer Christian Schögl blieb in der Frühjahrssaison der 1. Klasse Süd bislang jedoch ungeschlagen. Die Scharnsteiner benötigen aber weiterhin dringend Punkte für den Abstiegskampf und wollten deshalb im Heimspiel gegen den SV Promot Roitham ihre weiße Weste verteidigen. Doch die Gästeelf von Trainer Karl Lexl ist derzeit gut in Schuss und nahm am Karsamstag den zweiten Auswärtssieg in Folge ins Visier.

Die taktisch gut eingestellten Roithamer konnten von Beginn weg an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und hatten den heimstarken Gegner gut im Griff. Stefan Ziegelböck, der anstelle des verletzten Kapitän Stefan Quirimayr in die Startelf rutschte, legte Scharnsteins Spielmacher Attila Toth an die kurze Leine. Die Lexl-Elf verzeichnete klare spielerische Vorteile und ging nach 25 Minuten durch den überragenden Oliver Gösslbauer in Führung. Praktisch mit dem Pausenpfiff traf Daniel Huemer zum vorentscheidenden 0:2.

Kurz nach Wiederbeginn macht Roitham den Sack endgültig zu, stellte Helmut Badinger nach einer herrlichen Aktion auf 0:3. Die abstiegsbedrohte Schögl-Elf versuchte mit viel Einsatz dagegenzuhalten, kam aber zu keinen nennenswerten Tormöglichkeiten. So konnte es sich Roithams Trainer Lexl in der Schlussphase leisten, mit David Stadlmayr und Dominik Roos zwei Eigenbauspielern zu ihrem Kampfmannschaftsdebüt zu verhelfen. "Mit Oliver Gösslbauer und Georg Schmidsberger sind zwei Spieler derzeit in toller Form, daran richtet sich die gesamte Mannschaft auf", so ein zufriedener Roitham-Coach Karl Lexl nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtserfolg.

Mit dem dritten Sieg in Folge gelang dem SV Roitham der Sprung auf das Podest, nimmt die Lexl-Elf derzeit den dritten Tabellenplatz ein und trifft am Samstag im Heimspiel gegen Attergau erneut auf eine abstiegsgefährdete Mannschaft. Nach der ersten Niederlage im Frühjahr steckt der SV Scharnstein weiterhin bis zum Hals im Abstiegssumpf und muss am kommenden Sonntag in Frankenmarkt antreten.

Franz Niederländer

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