Lenzing startet in der 2. Klasse Neuanfang

Nach einem kurzen Gastspiel in der 1. Klasse Süd, steht seit Samstag fest, dass der ATSV Lenzing wieder den Gang in die 2. Klasse antreten muss. Im Heimspiel gegen das 1b-Team der Union Volksbank Vöcklamarkt musste sich der Tabellenletzte mit 0:4 geschlagen geben und kassierte die dritte Niederlage in Folge. "Wir planen seit bereits zwei, drei Wochen für die 2. Klasse und starten dort einen Neuanfang", erklärt Trainer Andreas Mayrhofer, der auch einen Stock tiefer die Verantworten tragen wird.

Nach einer durchwachsenen Saison wäre selbst mit einem Sieg für Lenzing der Abstieg kaum noch zu verhindern gewesen. Gegen die "zweite Garnitur" des Regionalligisten, die bereits das Hinspiel klar mit 3:0 für sich entscheiden konnte, gerieten die Lenzinger früh auf die Verliererstraße, traf Jakov Stevic bereits nach zehn Minuten zum 0:1. Nachdem Roland Arnitz im Gegenzug eine Ausgleichschance nicht nutzen konnte, war es kurz darf erneut Stevic, der mit dem 0:2 bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse sorgte.

In der Folge hatten die Gäste mit dem Absteiger keine Probleme und das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Nach rund einer Stunde schlug die Mannschaft von Trainer Thomas Stockinger binnen weniger Minuten erneut zwei Mal zu, sorgten Lukas Wechsler und Christian Harrant für einen überzeugenden 4:0-Auswärtssieg von Vöcklamarkt 1b, das mit dem zweiten Sieg in Folge den Klassenerhalt fixierte und am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Gosau den nächsten "Dreier" anstrebt. Auf seiner Abschiedstournee gastiert der ATSV Lenzing am Samstag in Frankenmarkt.

Andreas Mayrhofer (Trainer ATSV Lenzing): "Richtig schlecht haben wir im Frühjahr nur bei der 1:6-Klatsche in der Vorwoche in Neukirchen/Altmünster gespielt. Ansonsten konnten wir mit dem Gegner jeweils ganz gut mithalten, hat nicht allzu viel gefehlt. Wichtig ist jetzt vor alllen Dingen, dass sich die Mannschaft nicht hängen lässt und sich erhobenes Hauptes von der 1. Klasse verabschiedet. Künftig werden wir vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern arbeiten und versuchen, in zwei, drei Jahren wieder über eine starke Mannschaft zu verfügen, die das Zeug hat, aufzusteigen. Nachdem wir uns bereits in der Rückrunde von den beiden Ungarn Jozsef Tolnai und Jozsef Horvath getrennt haben, ist auch im Sommer der eine oder andere Abgang nicht auszuschließen."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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