Roitham: Kapitän fällt sechs Wochen aus

Nach einer durchschnittlichen Herbstsaison konnte sich der der SV Promot Roitham in der Rückrunde erheblich steigern und dabei sogar Meister Neukirchen/Vöckla auf Augenhöhe begegnen. Mit insgesamt neun Siegen avancierte die Mannschaft von Trainer Karl Lexl zum zweitbesten Frühjahrs-Team der 1. Klasse Süd - lediglich der Meister sammelte drei Punkte mehr - und am Ende den ausgezeichneten dritten Rang belegen. "Die im Winter angestrebte bzw. erhoffte Steigerung ist eingetreten, weshalb wir mit dem Erreichen eines Podestplatzes rundum zufrieden sind", erklärt Sektionsleiter Thomas Weber.

"Im Frühjahr sind wir von Verletzungen und Sperren großteils verschont geblieben, konnte Coach Lexl zumeist aus dem Vollen schöpfen - und das hat sich überaus positiv ausgewirkt, haben die Leistungen und demzufolge auch die Ergebnisse gestimmt", freut sich der Sekrtionsleiter über die Performance der Mannschaft. Freude herrscht in Roitham auch darüber, dass - außer Philipp Karrer (Pinsdorf) - kein Spieler den Verein verlassen hat. Im Gegenteil, mit Routinier Bernhard Quirimayr, der zuletzt bei Bezirksligist Lambach tätig war, ist ein Roithamer wieder zurückgekehrt. Zudem rückt das 17-jährige Offensiv-Talent David Stadlmayr in den Kampfmannschaftkader nach.

"Da sich die Mannschaft in der Rückrunde ausgezeichnet präsentiert hat und wir über einen starken Kader verfügen, waren keine größeren Veränderungen notwendig", verbrachte Thomas Weber eine ruhige Übertrittszeit. Etwas unruhiger ist bislang hingegen die Vorbereitung verlaufen. "Beim 2:0-Testspielsieg gegen Lambach hat sich Stefan Quirimayr einen Bruch der Jochbeinwand zugezogen und muss eine rund sechswöchige Pause einlegen", bedauert der Sektionsleiter den Ausfall des Kapitäns.

Die weiteren Aufbauspiele (0:0 gegen Landesligist Pettenbach und 2:3 gegen Meggenhofen) sind verletzungsfrei verlaufen. Das nächste Testspiel wird am morgigen Freitag gegen Bezirksligist Steinerkirchen ausgetragen. "Die bisherigen Spiele haben noch keine Aussagekraft, wobei die Leistung bei der Niederlage gegen Zweitklassler Meggenhofen aber nicht gepasst hat", hebt Weber warnend den Zeigefinger, blickt der kommenden Saison aber durchaus zuversichtlich entgegen. "Wir möchten den dritten Platz verteidigen und liebäugeln ein wenig mit dem Erreichen der Relegation. Aber es wird nicht einfach, die Leistungen zu bestätigen, zumal die Liga meiner Ansicht nach wesentlich stärker geworden ist", spricht Roithams Sektionsleiter neben den "üblichen Verdächtigen", wie Ohlsdorf und Schwanenstadt, vor allem die beiden Bezirksliga-Absteiger aus Regau und Altmünster, aber auch die starken Aufsteiger, Oberwang und Vöcklabruck, an.


Günter Schlenkrich

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