Vöcklabruck trotz Nullnummer im Aufwind

"Auch wenn wir in den ersten drei Runden durchwegs Niederlagen kassiert haben, kann man nicht von einem Fehlstart sprechen, haben wir es doch in den Spielen gegen Schwanenstadt, Regau und Roitham durchwegs mit starken Mannschaft zu tun bekommen und nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd zum Saisonstart insgeheim eine magere Punkteausbeute befürchtet", erklärt Markus Sturm, Trainer des Vöcklabrucker SC. Nach dem ersten Saisonsieg im Aufsteiger-Duell gegen Zell/Moos musste die Sturm-Elf am Freitag zum Derby beim 1b-Team von Regionalligist Union Volksbank Vöcklamarkt antreten.

Während die Hausherren nach einem guten Saisonstart zuletzt etwas schwächelten und die Vöcklamarkter in den vergangenen beiden Spielen jeweils Niederlagen einstecken mussten, traten die Gäste, mit dem ersten Saisonsieg im Rücken, sehr selbstbewusst auf und hätten vor allem in der ersten Halbzeit einen Vorsprung herausschießen können. Der Aufsteiger ließ jedoch gute Chancen ungenützt - während Edis Kenjar aus kürzester Distanz an Vöcklamarkt-Schlussmann Christian Baumann-Rott scheiterte, hatte Neuzugang Mirhet Ahmetagic mit einem Lattentreffer Pech.

Im zweiten Durchgang erwischten dann die Heimischen den besseren Start, konnten gute Möglichkeiten aber ebenfalls nicht verwerten. In der Folge gestaltete sich das Derby ziemlich ausgeglichen. In der Schlussphase hatten dann die Gäste die Chance auf den Sieg, brachten aber bei zwei gefährlichen Freistößen den Ball nicht im Tor von Goalie Baumann-Rott unter. Trotz einer untypischen 0:0-Partie blieb das Match am Ende torlos. Während Vöcklamarkt 1b in Runde sechs beim Titelaspiranten in Ohlsdorf antreten muss, hofft der Vöcklabrucker SC im Spiel gegen Neukirchen/Altmünster auf den zweiten Heimsieg in Folge.

Markus Sturm (Trainer Vöcklabrucker SC): "Nach dem wichtigen Sieg gegen Zell konnten wir auch in Vöcklamarkt punkten, trauern aufgrund der Chancen in der ersten Halbzeit aber einem durchaus möglichen Sieg nach. Mit vier Punkten am Konto sieht es jetzt wieder etwas besser aus - und sollten wir gegen Neukirchen einen "Dreier" nachlegen können, wären wir voll auf Kurs."


Günter Schlenkrich

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