Roitham: Neben Niederlage auch ein Kreuzbandriss

In den vergangenen zwei Wochen bekam es der SV Promot Roitham mit den Top-Teams der 1. Klasse Süd zu tun. Nach der 0:2-Niederlage in Ohlsdorf und dem 2:2-Unentschieden gegen Altmünster musste die Mannschaft von Trainer Karl Lexl den schweren Gang zu Tabellenführer ATSV Rüstorf antreten, der sich derzeit in ausgezeichneter Verfassung befindet und die letzten drei Spiele ohne Gegentore gewinnen konnte. Auch im Waldstadion war für die Roithamer nichts zu holen und und haben, neben den aktuellen Personalsorgen, nun auch einen Langzeitverletzten zu beklagen.

Neben krankheits- und urlaubsbedingten Ausfällen muss Coach Lexl derzeit auch den verletzten Mittelfeldspieler Daniel Huemer vorgeben. Zudem zog sich Andreas Loitelsberger im Spiel gegen Rüstorf nach gut 20 Minuten einen Kreuzbandriss zu und wird frühestens in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Roithamer aber bereits in Rückstand, hatte Sertac Odabas nach einer Viertelstunde das 1:0 erzielt. Der in der Defensive überaus kompakte Tabellenführer ließ kaum Chancen zu, zudem ist der ansonsten starke Roithamer Sturm derzeit eher ein Lüfterl.

Dennoch hielten die Gäste dagegen - aber nur bis zur 62. Minute. Nach einem Zweikampf und einem Pressball im Roithamer Strafraum entschied Schiedsrichter Biljesko auf Elfmeter, den Christoph Hamader zum 2:0 verwandelte - die Entscheidung. Ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch die Mannschaft von Trainer Heinz Zoister. Die Heimischen fanden in der verbleibenden Zeit zahlreiche Chancen vor, verabsäumten es jedoch, einen deutlich höheren Sieg zu feiern. So blieb es beim 2:0-Erfolg des ATSV Rüstorf. Torwart Manuel Kronberger hält seit bereits 383 Minuten seinen Kasten sauber und will dies auch am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Zell am Moos tun. Der SV Roitham hingegen nähert sich immer mehr der unteren Tabellenregion und steht deshalb am Samstag im Heimspiel gegen Oberwang unter Druck.

Karl Lexl (Trainer SV Roitham): "Die Ausfälle machen uns einigermaßen zu schaffen, zudem steht uns auch das Glück nicht zur Seite und treffen unsere Stürmer nicht wie gewohnt. Auch wenn es derzeit nicht rund läuft, fehlt nicht viel. Nur müssen wir nun schleunigst punkten, sind wir doch nur drei Punkte vom letzten Platz entfernt. Deshalb zählt gegen Oberwang eigentlich nur ein Sieg."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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