SK Neukirchen/Altmünster: "Seit Mitte der Hinrunde ist der Wurm drinnen"

In der vergangenen Saison war der SK Neukirchen/Altmünster in der 2. Klasse Süd akrtiv, eroberte dort den Vizemeistertitel feierte den Aufstieg. Einen Stock höher ist die Luft aber wesentlich dünner, zeigte beim Aufsteiger der Pfeil früh die falsche Richtung. Die Neukirchener sammelten in der Hinrunde der 1. Klasse Süd lediglich sechs Punkte und wissen in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Vöckabruck hinter sich. "Es wäre mehr möglich gewesen und waren am Beginn der Saison auch gut dabei, wirklich Zählbares ist aber kaum herausgesprungen. Und seit Mitte der Hinrunde ist der Wurm drinnen und mussten einige heftige Niederlagen einstecken", erklärt Sportchef Wilhelm Laimer.

 

Katastrophale zweite Herbsthälfte - 42 Gegentore

Nur in Vöcklabruck fuhr der Aufsteiger einen "Dreier" ein, in den übrigen zwölf Spielen musste sich der SK nicht weniger als neun Mal geschlagen geben. "Zunächst haben wir ganz gut mitgehalten, es aber verabsäumt, die nötigen Punkte zu sammeln. So hatten wir gegen Gosau und Altmünster den Sieg vor Augen, haben aber jeweils kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert. Auch einige andere Spiele waren eng, wie jenes gegen Rüstorf. In der Folge ist alles zusammengekommen und haben eine katastrophale zweite Herbsthälfte absolviert", so Laimer, der sich über fünf der sechs bislang gesammelten Punkte in der Fremde freuen durfte - in sechs Heimspielen sprang nur ein Zähler heraus. Während nur das Schlusslicht weniger oft ins Schwarze traf, kassierte der Aufsteiger mit satten 42 Gegentoren mit Abstand die meisten der Liga. "Viele davon haben wir in dere zweiten Herbsthälfte erhalten, als der Wurm drinnen war. Es war nicht unser Herbst und haben zum Teil unglücklich agiert, zudem ist der kleine Kader an seine Grenzen gestoßen", weiß der Sportchef.

 

Zwei Abgänge

Während Sebastian Leitner zur ASKÖ Ebensee zurückkehrt, schließt sich Ersatz-Torwart Andy Weber aufgrund seines Studiums in Graz im Frühjahr dem USC Seiersberg an. "Natürlich halten wir Ausschau nach neuen Spielern, aufgrund unserer begrenzten Möglichkeiten können wir uns echte Verstärkungen aber nicht leisten. Aber vielleicht gelingt es uns, den einen oder anderen jungen Spieler zu holen", meint Wilhelm Laimer und freut sich, dass mit Akos Zsök, Felix Auinger und Florian Derflinger drei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen.

 

"Schauen vorerst nicht auf die Tabelle"

Am 22. Januar nimmt der Nachzügler die Vorbereitung in Angriff. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, unter Neo-Trainer Donat Dervaderics, der nach der Trennung von Marcus Esser die Verantwortung übernahm und die Mannschaft auch im neuen Jahr betreut, stehen am Kunstrasen in Gmunden einige Einheiten auf dem Programm. Der SK Neukirchen überwintert in der Abstiegszone, der Strich ist aber nur drei Punkte entfernt. "Mehr als die Relegation ist vermutlich nicht möglich, da vor dem Zwölften aus Regau in der Tabelle sich ein Loch aufgetan hat. Natürlich werden wir versuchen, die Klasse zu halten, schauen vorerst aber nicht auf die Tabelle", so Laimer. "Wir wollen die Trendwende schaffen, im Frühjahr so viele Punkte wie möglich sammeln und lassen uns dann überraschen, was am Ende herausspringt. Wichtig ist, dass wir wieder in Fahrt kommen. Sollte der Abstieg nicht zu verhindern sein, wollen wir den Gang in die 2. Klasse mit erhobenem Haupt antreten".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

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Günter Schlenkrich 

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