SK Lambach: Corona-Krise gefährdet neue Spielgemeinschaft

Nach einem Gruppenwechsel tat sich der SK Rot-Weiß Lambach in der 1. Klasse Süd im Herbst schwer, beendete die Hinrunde am zwölften Platz und überwinterte am Relegationsplatz. Die Wiesinger-Elf sah dem Abstiegskampf zuversichtlich entgegen, aufgrund des Beschlusses des ÖFB-Präsidiums ist der Klassenerhalt aber bereits seit vergangenem Mittwoch in trockenen Tüchern. "Wir wollten den Abstiegskampf am grünen Rasen meistern und waren nach einer starken Vorbereitung auch bestens gerüstet, die Entscheidung, die Saison abzubrechen, war aber zu erwarten und ist nachvollziehbar", erklärt Sportchef Thomas Heidegger.

 

"Der Start im Herbst ist alles andere als sicher"

"Unsere Mannschaft war super drauf, weshalb wir felsenfest davon überzeugt waren, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Die Annullierung der Saison ware naheliegend, meiner Ansicht nach hätte es aber fairere Optionen gegeben, wie zum Beispiel die Mitnahme der Punkte in die nächste Saison. Diese Variante wäre in jedem Fall eine Überlegung wert gewesen", so Heidegger. Die "alte" Saison ist Geschichte, jetzt stellt sich die Frage, wann die neue Meisterschaft gestartet werden kann. "So lange nicht trainiert werden darf, ist die Saison in weiter Ferne. Demzufolge ist der Start im Herbst alles andere als sicher", meint der Sportchef.

 

Neue Spielgemeinschaft möglicherweise in Gefahr - weitere Fragezeichen

In Lambach war geplant, in der neuen Saison gemeinsam mit dem FC Edt an den Start zu gehen. "Die Spielgemeinschaft war bzw. ist beschlossene Sache, aufgrund der aktuellen Krise müssen wir jedoch die weitere Entwicklung bzw. möglichen Entscheidungen des Verbandes abwarten", so Heidegger, der darüberhinaus weitere Fragezeichen ortet. "Der Verband hat uns noch nicht infortmiert, wie die aktuellen Leihverträge gehandhabt werden - werden sie storniert oder womöglich verlängert? Natürlich rücken einige Spieler aus Edt in den Kader, großartige Veränderungen sind aber keine geplant. Da wir auch eine Reserve stellen müssen, ist der Spielbetrieb mit einer Spielgemeinschaft etwas leichter zu gestalten". Auch wenn die Spielgemeinschaft aufgrund der aktuellen Situation in Schwebe ist, steht längst fest, wer die Mannschaft in der nächsten Saison  betreut. "Jürgen Wiesinger war, ist und bleibt unser Trainer und trägt somit weiterhin die Verantwortung", weiß der Sportchef.

 

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