Vöcklabruck beendet Attergaus Siegesserie

altaltNach 19 Spielen ohne Niederlage musste sich Aufsteiger USC Attergau in Runde zwei der 1. Klasse Süd erstmals wieder geschlagen geben. Die Riedl-Elf verlor beim Vöcklabrucker SC mit 1:3, bot nach dem guten Auftaktspiel in der Vorwoche eine etwas enttäuschende Leistung. Vöcklabruck steht nach dem Punkt in Roitham nun bei vier Zählern, ein gelungener Saisonstart für die Schwaiger-Elf.

Etwa 300 Zuseher im Vöcklabrucker Stadion sahen von Beginn an ein interessantes Spiel. Die Heimischen bestimmten dieses Match und die Riedl-Mannen taten sich sehr schwer um überhaupt ins Spiel zu finden. Man agierte zu unkonzentriert und verlor speziell im Mittelfeld viele Abspiele, welche der Gegner für gefährliche Angriffe nutzte. So auch in Minute 13, als nach einem unnötigen Ballverlust der Attergauer, Vöcklabrucks Mathias Niehoff zur Stelle war und zum vielumjubelten 1:0 einschoß. Kurz vor der Pause nahm sich dann Vakkas Abaci ein Herz und zog aus gut 25 Meter ab und es stand 2:0. Attergaus Torhüter Eder hatte bei diesem Schuss keine Chance.

Nach der Pause wartete man dann auf die Antwort der Attergauer und in Minute 47 folgte diese auch mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Verteidiger Lukas Hüttmaier riskierte einen Weitschuß und wie zuvor beim 2:0 gab es diesmal bei Vöcklabrucks Torhüter Robert Bikic nichts zu halten.

Torwart Martin Eder verhindert Schlimmeres

Danach folgte eigentlich Attergaus beste Zeit, nur die Angreifer liefen sich immer wieder in Vöcklabrucks Abwehr fest. Auch ein dreifacher Wechsel, Christian Herzog, Andreas Weiss und Josef Haslinger kamen neu in die Mannschaft, brachte zwar mehr Schwung, aber nicht die entscheidende Wende. Immer wieder waren schlampige Abspiele im Attergauer Team schuld, dass Vöcklabruck Chance um Chance ergatterte. So entstand auch aus einem Fehlpass in der 77. Minute ein Elfmeter für Vöcklabruck, den Raphael Ecker sicher zum 3:1 verwandelte. Attergaus Torwart Martin Eder konnte einem schon Leid tun, weil immer wieder Vöcklabrucks Stürmer alleinstehend vor ihm auftauchten, er konnte allerdings diese Situationen stets bereinigen. Wenn man die Leistung des Aufsteigers aus St. Georgen eine Woche zuvor gesehen hat, dann kann man sich diesen Leistungsabfall nicht erklären. Das Spiel endete schließlich auch mit 3:1 für Vöcklabruck. Als Resumee könnte man sagen: Eine Durchschnittsleistung Vöcklabrucks hat in diesem Spiel genügt, um schwache Attergauer im Zaum zu halten.


Wilhelm Schwaiger (Trainer Vöcklabrucker SC)

"Die erste Halbzeit wurde sehr leidenschaftlich bestritten, das war ein sehr hohes Tempo für die 1. Klasse. Wir haben gewusst, was uns erwartet, haben sehr gut dagegen gehalten. Der Elfmeter war dann so etwas wie ein Todesstoß. Wir hatten weitere sehr gute Chancen auf einen Treffer, deshalb geht der Sieg insgesamt auch in Ordnung."

red.-unterhaus.at

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